Das neue Maracana wird ein "grünes" Stadion
Die Fußball-WM 2014 und die Olympischen Spiele 2016 sollen Brasilien helfen, seine Infrastruktur auf das Niveau eines Industrielandes zu wuchten. Da die Pläne in Verzug sind, gibt die Regierung jetzt Gas: Zum Beispiel beim 400-Millionen Euro teuren Umbau des berühmten Maracana-Stadions in Rio.
Es gehört schon eine Portion Phantasie dazu, sich die gewaltige Schüssel als Fußball-Tempel vorzustellen. Mehrere riesige Kräne stehen dort, wo eigentlich ein sattes Grün wachsen müßte. Bagger fahren über die Baustelle, überall liegen Stahlträger herum. Betonmisch-LKW sind pausenlos im Einsatz.
Das Maracana-Stadion ist die größte Baustelle von Rio de Janeiro – Noch: Denn in wenigen Monaten schon sollen die Bauarbeiten beendet sein. Architektin Miriam Gleitzmann ist optimistisch:
"Es sind bereits zwei Drittel der Arbeiten fertig. Alle Betonarbeiten sind so gut wie abgeschlossen. Die Zuschauerränge etwa sind komplett. Jetzt sind wir dabei die Stahldrahtseile einzuziehen, an denen die Dachkonstruktion befestigt sein wird. Und auch die Verputz- und Installationsarbeiten sind fast beendet."
Lange Zeit sah es nicht danach aus, dass das Maracana zum Confed-Cup, dem WM-Vorbereitungsturnier im Juni kommenden Jahres, fertig sein würde. Nicht gerade sanfter Druck des Weltfußballverbandes FIFA und auch der Regierung haben die Arbeiten aber angeschoben. Die meisten Stadien liegen inzwischen im Zeitplan.
Im Maracana-Stadion arbeiten derzeit in verschiedenen Schichten gut 5000 Menschen, rund um die Uhr. Die Ehre, am Umbau der berühmtesten Fußball-Arena der Welt beteiligt zu sein, hat den Ehrgeiz der Arbeiter angestachelt, etwa von Rodrigo, der als technischer Assistent beschäftigt ist.
"Für mich ist das sehr bedeutend. Denn ich habe noch das alte Maracana kennengelernt. Früher fieberte ich hier mit, wenn mein Klub Flamengo spielte. Und jetzt bin ich hier Teil der Modernisierung des Stadions. Das ist schon großartig."
Das neue Maracana-Stadion wird sich zu den anstehenden Sport-Großereignissen CONFED-Cup, Fußball-WM 2014, Olympia 2016 und Paralympics komplett runderneuert präsentieren. Ein Hightech-Stadion, in dem 79.000 Zuschauer modernsten Komfort genießen werden. Es wird ein grünes Stadion sein, das seinen Strom über Photovoltaik-Anlagen selbst generiert und das Brauchwasser aufbereitet, in dem auch die Sicherheitsanforderungen hoch sind. So soll jeder einzelne Zuschauer das Stadion innerhalb von nur acht Minuten verlassen können.
Zum vollständigen Glück für Rodrigo und all die anderen Bauarbeiter fehlt eigentlich nur noch, dass bei der Fußball WM auch das richtige Land im Finale im Maracana-Stadion steht. Rodrigo weiß schon genau wer. Brasilien natürlich, und auch den Gegner kennt er bereits. Deutschland. Wer dann gewinnt, ist für ihn keine Frage: Brasilien, wir holen den sechsten WM-Titel, ist er sicher.
Das Maracana-Stadion ist die größte Baustelle von Rio de Janeiro – Noch: Denn in wenigen Monaten schon sollen die Bauarbeiten beendet sein. Architektin Miriam Gleitzmann ist optimistisch:
"Es sind bereits zwei Drittel der Arbeiten fertig. Alle Betonarbeiten sind so gut wie abgeschlossen. Die Zuschauerränge etwa sind komplett. Jetzt sind wir dabei die Stahldrahtseile einzuziehen, an denen die Dachkonstruktion befestigt sein wird. Und auch die Verputz- und Installationsarbeiten sind fast beendet."
Lange Zeit sah es nicht danach aus, dass das Maracana zum Confed-Cup, dem WM-Vorbereitungsturnier im Juni kommenden Jahres, fertig sein würde. Nicht gerade sanfter Druck des Weltfußballverbandes FIFA und auch der Regierung haben die Arbeiten aber angeschoben. Die meisten Stadien liegen inzwischen im Zeitplan.
Im Maracana-Stadion arbeiten derzeit in verschiedenen Schichten gut 5000 Menschen, rund um die Uhr. Die Ehre, am Umbau der berühmtesten Fußball-Arena der Welt beteiligt zu sein, hat den Ehrgeiz der Arbeiter angestachelt, etwa von Rodrigo, der als technischer Assistent beschäftigt ist.
"Für mich ist das sehr bedeutend. Denn ich habe noch das alte Maracana kennengelernt. Früher fieberte ich hier mit, wenn mein Klub Flamengo spielte. Und jetzt bin ich hier Teil der Modernisierung des Stadions. Das ist schon großartig."
Das neue Maracana-Stadion wird sich zu den anstehenden Sport-Großereignissen CONFED-Cup, Fußball-WM 2014, Olympia 2016 und Paralympics komplett runderneuert präsentieren. Ein Hightech-Stadion, in dem 79.000 Zuschauer modernsten Komfort genießen werden. Es wird ein grünes Stadion sein, das seinen Strom über Photovoltaik-Anlagen selbst generiert und das Brauchwasser aufbereitet, in dem auch die Sicherheitsanforderungen hoch sind. So soll jeder einzelne Zuschauer das Stadion innerhalb von nur acht Minuten verlassen können.
Zum vollständigen Glück für Rodrigo und all die anderen Bauarbeiter fehlt eigentlich nur noch, dass bei der Fußball WM auch das richtige Land im Finale im Maracana-Stadion steht. Rodrigo weiß schon genau wer. Brasilien natürlich, und auch den Gegner kennt er bereits. Deutschland. Wer dann gewinnt, ist für ihn keine Frage: Brasilien, wir holen den sechsten WM-Titel, ist er sicher.