Das letzte Wohnhaus von Max Ernst in Südfrankreich steht zum Verkauf

Das letzte Wohnhaus des Malers und Bildhauers Max Ernst in der südfranzösischen Stadt Seillans steht zum Verkauf. Ernst lebte dort von 1969 bis zu seinem Tod im April 1976 zusammen mit seiner Frau, der Künstlerin Dorothea Tanning. Auf 625 Quadratmetern spiegelt sich den Angaben zufolge der Geist des surrealistischen Künstlers wider. So ließ Ernst einen Swimmingpool in Form eines Schlüssellochs anlegen, damit sich bei Vollmond das Mondlicht im runden Teil des Schlüssellochs spiegeln konnte. Sein Freund, der spanische Maler Salvador Dali, bestückte demnach die Küche mit maßgeschneiderten Kacheln. Auch der ehemalige französische Präsident Georges Pompidou habe Säulen im Renaissancestil für das Landhaus spendiert. Der Kaufpreis wird mit 3,2 Millionen Euro angegeben. In dem Ort Seillans gibt es seit 2005 auch ein kleines Max-Ernst-Museum.