Das letzte Wohnhaus von Max Ernst in Südfrankreich steht zum Verkauf

    Der deutsche surrealistische Maler und Bildhauer Max Ernst im Museum of Modern Art in New York im Jahr 1961 neben seiner Bronzeskulptur "The King Playing with the Queen".
    Der Maler und Bildhauer Max Ernst hat auch sein Wohnhaus mit seinem surrealischten Geist erfüllt. © imago images / GRANGER Historical Picture Archive /
    Das letzte Wohnhaus des Malers und Bildhauers Max Ernst in der südfranzösischen Stadt Seillans steht zum Verkauf. Ernst lebte dort von 1969 bis zu seinem Tod im April 1976 zusammen mit seiner Frau, der Künstlerin Dorothea Tanning. Auf 625 Quadratmetern spiegelt sich den Angaben zufolge der Geist des surrealistischen Künstlers wider. So ließ Ernst einen Swimmingpool in Form eines Schlüssellochs anlegen, damit sich bei Vollmond das Mondlicht im runden Teil des Schlüssellochs spiegeln konnte. Sein Freund, der spanische Maler Salvador Dali, bestückte demnach die Küche mit maßgeschneiderten Kacheln. Auch der ehemalige französische Präsident Georges Pompidou habe Säulen im Renaissancestil für das Landhaus spendiert. Der Kaufpreis wird mit 3,2 Millionen Euro angegeben. In dem Ort Seillans gibt es seit 2005 auch ein kleines Max-Ernst-Museum.