Das Kulturjahr 1913 auf der Bühne

    Peter Carp im Gespräch mit Matthias Hanselmann · 15.09.2013
    Am 20. September kommt Florian Illies Sachbuch "1913" in Oberhausen auf die Bühne. Es habe ihn fasziniert, dass Illies versucht, Zeitgenosse der Menschen dieses Jahres zu sein, sagt Intendant Peter Carp. Deshalb kämen sie so modern rüber.
    Spannend sei an dem Buch die Tatsache, dass 1913 in Kunst und Kultur so Vieles parallel passierte - und zwar ohne, dass die Menschen damals wussten, dass ein Jahr später der Erste Weltkrieg ausbrechen würde.

    Der rote Faden des Stücks sei der Verlauf des Jahres. Carp sagte, zwölf Schauspieler übernähmen verschiedene Rollen. Es handele sich um "postdramatisches Spiel", bei dem sich die Spieler zwischen Identifikation mit der Figur und Schilderung von außen bewegten.

    Das Stück bleibe sehr nah an Illies's Buch. Ziel der Aufführung ist Carp zufolge, dass sich die Menschen gut unterhalten fühlen und Lust bekommen, sich mit den Künstlern näher zu beschäftigen

    Das vollständige Interview können Sie bis Februar 2014 in unserem Audio-on-Demand-Angebot nachhören.
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