"Das ist in der Tat ein Traumjob"

Der Berliner Kunsthistoriker Thomas Gaehtgens ist begeistert über seine Ernennung zum Direktor des Getty Research Institutes in Los Angeles, dem weltweit größten kunsthistorischen Forschungsinstitut. Besonders erfreut zeigte er sich über die Anwerbung moderner Kunst in der jüngsten Vergangenheit.
"Kürzlich sind 4000 Videos gekauft worden – dieser Kunstbereich, der ganz neu ist in der bildenden Kunst. Das ist ein unglaublicher Schatz, den es da zu bearbeiten gilt", sagte Gaehtgens im Deutschlandradio Kultur. Außerdem werde im Getty Research Institute unter anderem die größte kunsthistorische Bibliografie erstellt. "Das sind alles sehr wichtige Programme, die dort bearbeitet werden."

Wörtlich sagte Gaehtgens: "Das ist in der Tat ein Traumjob, aber man muss sich auch auf viel Arbeit einrichten." Er kenne das Institut gut, da er dort 1985 bereits ein Jahr geforscht habe. Trotzdem sei es in der Zwischenzeit sehr gewachsen, so dass er eine gewisse Zeit brauchen werde, um sich dort wieder einzuarbeiten, betonte der Kunsthistoriker, der die Stelle zum 1. November antreten soll.

Das gesamte Gespräch mit Thomas Gaehtgens können Sie bis zum 15.1.2008 in unserem Audio-on-Demand-Angebot nachhören. MP3-Audio