Das Hebammenwesen soll Kulturerbe werden

    Hebamme Simone Scherer überprüft mit einem Holzstethoskop als Alternative zur Kardiotokographie die Herztöne des ungeborenen Kindes bei der Medizinstudentin Nadja Schwark.
    Hebammen sind wichtig. Das Hebammenwesen könnte nun immaterielles Kulturerbe werden. © dpa / Waltraud Grubitzsch
    Das Hebammenwesen soll zum immateriellen Kulturerbe erklärt werden. Deutschland ist an einer entsprechenden Nominierung beteiligt, über die auf einer Unesco-Tagung Anfang Dezember in Botsuana entschieden werden soll. Wie die deutsche Unesco-Kommission mitteilte, beteiligt sich Deutschland an insgesamt drei Nominierungen: Neben dem Hebammenwesen könnten auch die Manuelle Glasfertigung und die Traditionelle Bewässerung Kulturerbe werden. Zum immateriellen Kulturerbe zählen lebendige Traditionen aus den Bereichen Tanz, Theater, Musik, mündliche Überlieferungen, Naturwissen und Handwerkstechniken.