Das documenta-Institut ist künftig eine eigene Gesellschaft

    Der Gründungsdirektor des documenta-Instituts, der Soziologe Heinz Bude, sitzt an einem Mikrofon und ballt die Fäuste.
    Der Gründungsdirektor des documenta-Instituts, der Soziologe Heinz Bude. © IMAGO/epd-bild/AndreasxFischer
    Das documenta-Institut in Kassel steht künftig auf eigenen Beinen. Wie Hessens Wissenschafts- und Kunstminister Gremmels mitteilte, wurde die Einrichtung offiziell als gemeinnützige GmbH ins Handelsregister eingetragen. Damit kann das Institut unabhängig forschen – vor allem zur Bedeutung und Wirkung der Weltkunstausstellung documenta. Für die Nachfolge von Gründungsdirektor Heinz Bude wird jetzt eine wissenschaftliche Leitung gesucht, die eng mit der Kunsthochschule Kassel verbunden sein soll. Alleinige Trägerin des Instituts ist die Universität Kassel. Das Land Hessen fördert die Arbeit zunächst mit 770.000 Euro im Jahr, bis 2033 soll die Summe auf 1,5 Millionen Euro steigen.