Das Abitur soll bundesweit einheitlicher werden

    Abiturienten sitzen an Einzeltischen hintereinander und schauen die Prüfungensaufgaben im Fach Deutsch an.
    Schüler bei der Abiturprüfung: Unterschiede in den Bundesländern in der Leistungsanforderung sollen weiter angepasst werden. © dpa
    17.03.2023
    Das Abitur soll künftig in den einzelnen Bundesländern vergleichbarer werden. Darauf hat sich die Kultusministerkonferenz der Länder (KMK) in Berlin verständigt. Unter anderem sollen Schülerinnen und Schüler in der gymnasialen Oberstufe künftig nur noch zwei oder drei Leistungskurse wählen; bisher waren es je nach Land bis zu vier. Auch die Anzahl der Pflichtkurse in der Oberstufe soll auf 40 vereinheitlicht werden, bisher waren regional zwischen 32 und 40 möglich. Durch einheitlichere Regelungen setze man nicht nur das formulierte politische Vorhaben von 2020 um, so KMK-Präsidentin Busse (SPD). Man folge damit auch der Vorgabe des Bundesverfassungsgerichts. Das hatte die Länder schon 2017 in einem Urteil auf eine höhere Vergleichbarkeit des Abiturs verpflichtet. Durch die geplanten Veränderungen werde auch die Berechnungsgrundlage für die Abiturdurchschnittsnote weiter angeglichen, so Busse.