DAAD fordert Unterstützungsprogramm für Studierende aus Ukraine

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) hat ein Unterstützungsprogramm für ukrainische Studierende und Wissenschaftler gefordert, die vor dem Krieg nach Deutschland flüchten. "Wenn wir uns einen längeren Krieg in der Ukraine oder ein umfassendes russisches Besatzungsregime im Land vorstellen, müssen wir mit einer sehr großen Zahl an Ukrainerinnen und Ukrainern rechnen, die zu uns kommen werden und um die wir uns kümmern werden", erklärte DAAD-Präsident Joybrato Mukherjee in Bonn. Zudem sollte es Angebote zur fachlichen und sprachlichen Weiterqualifikation von akademisch vorqualifizierten Fachkräften mit Blick auf den deutschen Arbeitsmarkt geben.
Deutsche Unterstützung für ukrainische Studierende verlangte auch der Dachverband deutscher Studierendenvertretungen. "Aufgrund der anhaltenden Diskriminierung von internationalen Studierenden auf der Flucht fordern wir von Seiten Deutschlands gezielte Evakuierungsmaßnahmen und die Einrichtung einer Anlaufstelle, welche beim Grenzübergang helfen kann", hieß es weiter. Internationalen Studierenden aus der Ukraine sollte es ermöglicht werden, ihr Studium in Deutschland fortzusetzen.