"Da kann man schon ganz zufrieden sein"
Das erste Halbjahr des Kulturhauptstadtjahres sei noch erfolgreicher verlaufen als erwartet, sagt Asli Sevindim, künstlerische Direktorin von RUHR.2010. Das gelte für die Touristenbesuche, aber auch für die Begeisterung der Menschen.
Jan-Christoph Kitzler: Wenn wir von Halbzeit sprechen, dann denkt im Moment jeder irgendwie an Fußball. Da geht es dann darum, wie man eine Führung schlau verwalten kann oder wie man das Ruder noch mal herumreißen kann oder wie man in der Kabine die richtigen Worte an die Mannschaft findet. Doch es gibt auch andere Halbzeiten, zum Beispiel bei der europäischen Kulturhauptstadt RUHR.2010. RUHR.2010 – das ist mehr als einfach nur eine Kulturhauptstadt: 53 Städte und Gemeinden machen mit und RUHR.2010 läuft heute seit genau sechs Monaten. Zeit für eine Bilanz – mit Asli Sevindim, eine von vier künstlerischen Direktoren. Guten Morgen!
Asli Sevindim: Guten Morgen!
Kitzler: Wie fällt Sie denn aus, Ihre Bilanz nach sechs Monaten?
Sevindim: Ganz zufrieden, kann man eigentlich sagen. Also, unsere Erwartungen sind übertroffen worden. Das kann man zum einen natürlich für die Zahlen sagen im Bereich Übernachtungen, im Bereich Touristen, Besucher, aber was, glaube ich, noch viel entscheidender ist: dass sie übertroffen worden ist, was die Begeisterung der Menschen angeht, was ihre Teilnahme, ihr Mitwirken angeht. Da kann man schon ganz zufrieden sein und das gibt auch einen schönen Impuls, eine gute Energie, das nächste halbe Jahr in Angriff zu nehmen.
Kitzler: Am Anfang gab es ja so ein bisschen Kritik, die RUHR.2010 komme nach einem sehr fulminanten Auftakt nur ziemlich schwer in die Gänge. Wie groß ist denn der Schwung jetzt für die zweite Halbzeit?
Sevindim: Ich würde behaupten, der ist schon ziemlich groß. Also, es ist ja durchaus verständlich, wenn man sich anguckt, wie so ein Jahr anfängt und dann auch noch mit so einem fulminanten Eröffnungsereignis, muss man sagen, das hat uns ja alle auch sehr, sehr bewegt, und dass man dann in den ersten Wochen vielleicht einfach noch nicht die Dichte auch an Veranstaltungen hat – dann ist das klar, dass man das Gefühl hat: Da müsste doch jetzt unbedingt was Großes passieren. Aber ich glaube, dass die Veranstaltungen, die wir inzwischen erlebt haben – die großen wie die kleinen, und gerade die kleinen waren es –, die, glaube ich, uns den Schwung auch für die zweite Jahreshälfte geben. Gerade das Projekt "Lokale Helden", die "Local Heroes", wo wir im Grunde jeder Stadt im Ruhrgebiet eine Woche Kulturhauptstadt im Alleingang, als Solostar sozusagen, gönnen, zeigt, wie kräftig eigentlich die Institutionen und die Ideen und die Projekte vor Ort sind und wie gut die Menschen auch mitmachen. Und wir haben ja jetzt noch einige Projekte, auch Großprojekte vor der Brust und da freuen wir uns alle drauf.
Kitzler: Ein vielbemühtes Wort, wenn es um solche Großevents geht, ist ja immer das Wort Nachhaltigkeit. Kann man sagen, dass es Dinge gibt, die auch über das Jahr 2010 hinaus bleiben werden von der RUHR.2010?
Sevindim: Mit Sicherheit, alles andere wäre, muss ich auch sagen ehrlicherweise, Quatsch. Also, was bringt es, eine Region ein Jahr lang zu puschen, zu vernetzen und zu präsentieren und im Jahr darauf fällt alles in sich zusammen und verschwindet und verblasst? Ich glaube, was wir jetzt dieses Jahr ganz stark auch geübt haben und weiter üben, ist das Zusammendenken und das Vernetzen vieler Dinge. Nehmen Sie so ein großes Theaterprojekt wie die "Odyssee", wo sich die Theater unserer Region zusammengetan haben, ein starkes Projekt zusammen gemacht haben – beruhigend ist dann am Ende, wenn solche Ideen so verinnerlicht werden, dass es die Kulturhauptstadt einfach nicht mehr braucht, weil die Städte, die Kommunen, aber auch die einzelnen Kultureinrichtungen vor Ort merken: Natürlich haben sie ihr eigenes, haben auch ihr eigenes Profil und ihr eigenes Publikum, aber wenn man die Kräfte bündelt, dann kommt einfach so viel mehr Aufmerksamkeit zustande, dass man diese Übung sicher auch in den folgenden Jahren weiter fortsetzen will. Auch zum Beispiel das große Städtepartnerschaftsprojekt, das wir machen, "Twins", das ist inzwischen ein riesiges europäisches Kulturnetzwerk, wo 257 Städte zusammenarbeiten, und ich denke mal, wir haben das so gut verknotet, dass es auch die nächsten Jahre noch hält.
Kitzler: Das Ganze ist natürlich aber auch eine Frage des Geldes. Während die RUHR.2010 läuft, toben ja an vielen Orten im Ruhrgebiet heftige Debatten um Kürzungen im Kulturbereich und um drohende Schließungen von Theatern. Könnte man jetzt nicht auch die These aufstellen: Die RUHR.2010, das ist ein letztes, verschwenderisches Sich-Aufbäumen, bevor dann die Region wieder in die umso härtere Wirklichkeit zurückfällt?
Sevindim: Auf gar keinen Fall! Also, verschwenderisch sowieso nicht, ich glaube, wir haben sehr, sehr vernünftig gearbeitet. Wir haben vor allen Dingen in Ideen investiert, wir haben vor allen Dingen den Luxus genießen dürfen, mal anders zu denken. Ich glaube, das kann man wirklich mit großem Selbstbewusstsein sagen. Was jetzt natürlich nicht passieren darf, ist, dass wir uns konzentrieren auf das, was wir an Ereignissen und Veranstaltungen haben, also das, was wir sozusagen auf einer Bühne erleben und darüber vergessen, die Zukunft zu sichern. Es kann natürlich nicht sein – und das ist auch wirklich fürchterlich bitter im Jahr der Kulturhauptstadt –, dass eine Stadtbibliothek in unserer Region keinen Etat für Bücher hat. Also, das ist schlichtweg ein Skandal, muss man einfach ganz klar feststellen. Das heißt für uns aber nicht, dass wir dann schockiert davor stehenbleiben, sondern: Jetzt ist Kulturpolitik gefragt, jetzt ist Debatte gefragt und jetzt sind auch kreative Ideen und vielleicht sogar kreative Proteste gefragt. Wir beschäftigen uns im Moment ganz stark mit der Frage: Wie geht es eigentlich weiter? Wie können wir die Ideen der Kulturhauptstadt, also eine Kulturmetropole zu bauen und natürlich auch zu behaupten und dann auch zu beweisen, dass Kultur der Kitt ist, der die Gesellschaft zusammenhält, dass Kultur wirklich ein harter Standortfaktor sein kann, zum Beispiel beim Anwerben neuer Fachkräfte ... Das müssen wir jetzt auch einlösen und deshalb ist, denke ich, ein Vorteil auch der Kulturhauptstadt, dass wir ja ganz viele gemeinsame Themen angestoßen haben und das, was die Kommunen jetzt verbindet, dass, wenn das ist tatsächlich, dass eben ganz viel Kultur in Gefahr gerät, weil tatsächlich die Finanzierung nicht gesichert ist, weil eben Kultur eine freiwillige Leistung ist, dann würde ich da eine neue Aufgabe sehen und die Aufgabe müsste lauten: Das gesamte Ruhrgebiet, das sich jetzt als werdende Kulturmetropole präsentiert, das muss sich jetzt auf die Hinterbeine stellen und vielleicht sogar den Vorkämpfer machen dafür, dass Kultur eben keine freiwillige Leistung sein kann. In einer Region, die Kulturmetropole sein will und in einem Land liegt, das sich Kulturnation nennt, müssen andere Regeln herrschen.
Kitzler: Anderswo sind ja Städte zusammengewachsen; im Ruhrgebiet, da gab und gibt es immer noch sehr starke Konkurrenz auch zwischen den Großstädten zum Beispiel. Jetzt bräuchte es doch eigentlich ein gemeinsames Kulturkonzept und möglicherweise auch eine gemeinsame Kulturverwaltung. Sehen Sie dafür denn Chancen?
Sevindim: Ich weiß gar nicht, ob es das unbedingt braucht. Wissen Sie, die Kulturhauptstadt haben wir ja auch so, mit diesen Voraussetzungen hingekriegt. Ich glaube, wichtig und entscheidend ist, dass in den Köpfen einfach die Menschen sich so sortieren und erkennen, was dieses gemeinsame Arbeiten, das gemeinsame Denken, gemeinsame Umsetzen und auch gemeinsame Vermarkten gebracht hat. Es muss ja nicht immer eine zentrale Stelle sein. Ich glaube, dass aus dieser Zusammenarbeit und auch aus der Zusammenarbeit gerade der unterschiedlichen Kommunen die Stärke erwächst. Wenn Sie eine Stadt nehmen wie Dortmund, aber da gegenübersetzen eine Stadt wie Breckerfeld, also, wenn Sie so Größenordnungen haben, wo Sie einen Ort haben, der hat eben die 500.000 Einwohner, der nächste hat die 50.000 – ich glaube, da ist es einfach entscheidend, dass die im Gespräch bleiben und dass an einem Tisch eben diese Unterschiedlichkeiten auch sichtbar und greifbar werden. Die Interessen sind durchaus unterschiedlich, aber es gibt eben Stellen, an denen sich die Interessen verbinden. Und in dieser Vielfalt liegt, denke ich, die Kraft dieser Region.
Kitzler: Asli Sevindim war das, eine von vier künstlerischen Direktoren der RUHR.2010, zur Halbzeitbilanz der europäischen Kulturhauptstadt. Vielen Dank und einen schönen Tag!
Sevindim: Danke schön!
Mehr zum Kulturhauptstadtjahr erfahren Sie auf unserem RUHR.2010-Portal.
Asli Sevindim: Guten Morgen!
Kitzler: Wie fällt Sie denn aus, Ihre Bilanz nach sechs Monaten?
Sevindim: Ganz zufrieden, kann man eigentlich sagen. Also, unsere Erwartungen sind übertroffen worden. Das kann man zum einen natürlich für die Zahlen sagen im Bereich Übernachtungen, im Bereich Touristen, Besucher, aber was, glaube ich, noch viel entscheidender ist: dass sie übertroffen worden ist, was die Begeisterung der Menschen angeht, was ihre Teilnahme, ihr Mitwirken angeht. Da kann man schon ganz zufrieden sein und das gibt auch einen schönen Impuls, eine gute Energie, das nächste halbe Jahr in Angriff zu nehmen.
Kitzler: Am Anfang gab es ja so ein bisschen Kritik, die RUHR.2010 komme nach einem sehr fulminanten Auftakt nur ziemlich schwer in die Gänge. Wie groß ist denn der Schwung jetzt für die zweite Halbzeit?
Sevindim: Ich würde behaupten, der ist schon ziemlich groß. Also, es ist ja durchaus verständlich, wenn man sich anguckt, wie so ein Jahr anfängt und dann auch noch mit so einem fulminanten Eröffnungsereignis, muss man sagen, das hat uns ja alle auch sehr, sehr bewegt, und dass man dann in den ersten Wochen vielleicht einfach noch nicht die Dichte auch an Veranstaltungen hat – dann ist das klar, dass man das Gefühl hat: Da müsste doch jetzt unbedingt was Großes passieren. Aber ich glaube, dass die Veranstaltungen, die wir inzwischen erlebt haben – die großen wie die kleinen, und gerade die kleinen waren es –, die, glaube ich, uns den Schwung auch für die zweite Jahreshälfte geben. Gerade das Projekt "Lokale Helden", die "Local Heroes", wo wir im Grunde jeder Stadt im Ruhrgebiet eine Woche Kulturhauptstadt im Alleingang, als Solostar sozusagen, gönnen, zeigt, wie kräftig eigentlich die Institutionen und die Ideen und die Projekte vor Ort sind und wie gut die Menschen auch mitmachen. Und wir haben ja jetzt noch einige Projekte, auch Großprojekte vor der Brust und da freuen wir uns alle drauf.
Kitzler: Ein vielbemühtes Wort, wenn es um solche Großevents geht, ist ja immer das Wort Nachhaltigkeit. Kann man sagen, dass es Dinge gibt, die auch über das Jahr 2010 hinaus bleiben werden von der RUHR.2010?
Sevindim: Mit Sicherheit, alles andere wäre, muss ich auch sagen ehrlicherweise, Quatsch. Also, was bringt es, eine Region ein Jahr lang zu puschen, zu vernetzen und zu präsentieren und im Jahr darauf fällt alles in sich zusammen und verschwindet und verblasst? Ich glaube, was wir jetzt dieses Jahr ganz stark auch geübt haben und weiter üben, ist das Zusammendenken und das Vernetzen vieler Dinge. Nehmen Sie so ein großes Theaterprojekt wie die "Odyssee", wo sich die Theater unserer Region zusammengetan haben, ein starkes Projekt zusammen gemacht haben – beruhigend ist dann am Ende, wenn solche Ideen so verinnerlicht werden, dass es die Kulturhauptstadt einfach nicht mehr braucht, weil die Städte, die Kommunen, aber auch die einzelnen Kultureinrichtungen vor Ort merken: Natürlich haben sie ihr eigenes, haben auch ihr eigenes Profil und ihr eigenes Publikum, aber wenn man die Kräfte bündelt, dann kommt einfach so viel mehr Aufmerksamkeit zustande, dass man diese Übung sicher auch in den folgenden Jahren weiter fortsetzen will. Auch zum Beispiel das große Städtepartnerschaftsprojekt, das wir machen, "Twins", das ist inzwischen ein riesiges europäisches Kulturnetzwerk, wo 257 Städte zusammenarbeiten, und ich denke mal, wir haben das so gut verknotet, dass es auch die nächsten Jahre noch hält.
Kitzler: Das Ganze ist natürlich aber auch eine Frage des Geldes. Während die RUHR.2010 läuft, toben ja an vielen Orten im Ruhrgebiet heftige Debatten um Kürzungen im Kulturbereich und um drohende Schließungen von Theatern. Könnte man jetzt nicht auch die These aufstellen: Die RUHR.2010, das ist ein letztes, verschwenderisches Sich-Aufbäumen, bevor dann die Region wieder in die umso härtere Wirklichkeit zurückfällt?
Sevindim: Auf gar keinen Fall! Also, verschwenderisch sowieso nicht, ich glaube, wir haben sehr, sehr vernünftig gearbeitet. Wir haben vor allen Dingen in Ideen investiert, wir haben vor allen Dingen den Luxus genießen dürfen, mal anders zu denken. Ich glaube, das kann man wirklich mit großem Selbstbewusstsein sagen. Was jetzt natürlich nicht passieren darf, ist, dass wir uns konzentrieren auf das, was wir an Ereignissen und Veranstaltungen haben, also das, was wir sozusagen auf einer Bühne erleben und darüber vergessen, die Zukunft zu sichern. Es kann natürlich nicht sein – und das ist auch wirklich fürchterlich bitter im Jahr der Kulturhauptstadt –, dass eine Stadtbibliothek in unserer Region keinen Etat für Bücher hat. Also, das ist schlichtweg ein Skandal, muss man einfach ganz klar feststellen. Das heißt für uns aber nicht, dass wir dann schockiert davor stehenbleiben, sondern: Jetzt ist Kulturpolitik gefragt, jetzt ist Debatte gefragt und jetzt sind auch kreative Ideen und vielleicht sogar kreative Proteste gefragt. Wir beschäftigen uns im Moment ganz stark mit der Frage: Wie geht es eigentlich weiter? Wie können wir die Ideen der Kulturhauptstadt, also eine Kulturmetropole zu bauen und natürlich auch zu behaupten und dann auch zu beweisen, dass Kultur der Kitt ist, der die Gesellschaft zusammenhält, dass Kultur wirklich ein harter Standortfaktor sein kann, zum Beispiel beim Anwerben neuer Fachkräfte ... Das müssen wir jetzt auch einlösen und deshalb ist, denke ich, ein Vorteil auch der Kulturhauptstadt, dass wir ja ganz viele gemeinsame Themen angestoßen haben und das, was die Kommunen jetzt verbindet, dass, wenn das ist tatsächlich, dass eben ganz viel Kultur in Gefahr gerät, weil tatsächlich die Finanzierung nicht gesichert ist, weil eben Kultur eine freiwillige Leistung ist, dann würde ich da eine neue Aufgabe sehen und die Aufgabe müsste lauten: Das gesamte Ruhrgebiet, das sich jetzt als werdende Kulturmetropole präsentiert, das muss sich jetzt auf die Hinterbeine stellen und vielleicht sogar den Vorkämpfer machen dafür, dass Kultur eben keine freiwillige Leistung sein kann. In einer Region, die Kulturmetropole sein will und in einem Land liegt, das sich Kulturnation nennt, müssen andere Regeln herrschen.
Kitzler: Anderswo sind ja Städte zusammengewachsen; im Ruhrgebiet, da gab und gibt es immer noch sehr starke Konkurrenz auch zwischen den Großstädten zum Beispiel. Jetzt bräuchte es doch eigentlich ein gemeinsames Kulturkonzept und möglicherweise auch eine gemeinsame Kulturverwaltung. Sehen Sie dafür denn Chancen?
Sevindim: Ich weiß gar nicht, ob es das unbedingt braucht. Wissen Sie, die Kulturhauptstadt haben wir ja auch so, mit diesen Voraussetzungen hingekriegt. Ich glaube, wichtig und entscheidend ist, dass in den Köpfen einfach die Menschen sich so sortieren und erkennen, was dieses gemeinsame Arbeiten, das gemeinsame Denken, gemeinsame Umsetzen und auch gemeinsame Vermarkten gebracht hat. Es muss ja nicht immer eine zentrale Stelle sein. Ich glaube, dass aus dieser Zusammenarbeit und auch aus der Zusammenarbeit gerade der unterschiedlichen Kommunen die Stärke erwächst. Wenn Sie eine Stadt nehmen wie Dortmund, aber da gegenübersetzen eine Stadt wie Breckerfeld, also, wenn Sie so Größenordnungen haben, wo Sie einen Ort haben, der hat eben die 500.000 Einwohner, der nächste hat die 50.000 – ich glaube, da ist es einfach entscheidend, dass die im Gespräch bleiben und dass an einem Tisch eben diese Unterschiedlichkeiten auch sichtbar und greifbar werden. Die Interessen sind durchaus unterschiedlich, aber es gibt eben Stellen, an denen sich die Interessen verbinden. Und in dieser Vielfalt liegt, denke ich, die Kraft dieser Region.
Kitzler: Asli Sevindim war das, eine von vier künstlerischen Direktoren der RUHR.2010, zur Halbzeitbilanz der europäischen Kulturhauptstadt. Vielen Dank und einen schönen Tag!
Sevindim: Danke schön!
Mehr zum Kulturhauptstadtjahr erfahren Sie auf unserem RUHR.2010-Portal.