Columbia University zahlt 200 Millionen US-Dollar an Trump-Regierung

    Zelte vor der Columbia-Universität in New York.
    Im April 2024 gab es pro-palästinensische Proteste an der Columbia-Universität in New York. Präsidentin Minouche Shafik ließ die Polizei das Camp räumen und trat nun zurück. © imago / ZUMA Press Wire / Barry Williams
    Die Columbia University in New York hat sich im Streit mit der US-Regierung um Fördergelder nach eigenen Angaben auf einen Vergleich geeinigt. Demnach zahlt sie über einen Zeitraum von drei Jahren eine Abfindung von 200 Millionen Dollar an die Regierung. Außerdem würden die Regeln für Demonstrationen auf dem Campus verschärft und der Lehrplan zum Thema Nahost überarbeitet. Im Gegenzug habe sich die Regierung bereit erklärt, einen Großteil der eingefrorenen Bundesmittel freizugeben. US-Präsident Trump hatte der Columbia University und anderen Bildungseinrichtungen vorgeworfen, jüdische Studierende während der Proteste im Zusammenhang mit dem Gaza-Krieg nicht ausreichend geschützt zu haben. Der Columbia University kürzte die Regierung deshalb Bundeszuschüsse von knapp 400 Millionen Dollar. Bereits gestern war bekannt geworden, dass die Universität in New York Teilnehmer an pro-palästinensischen Protesten teils mit dem Entzug von Abschlüssen bestraft hatte.