Claudia Roth ruft zu Nachhaltigkeit in Kunst und Kultur auf

    Claudia Roth, Staatsministerin für Kultur und Medien.
    Auch Kunst und kultur müssen Energie sparen, sagt Claudia Roth, Staatsministerin für Kultur und Medien. © imago / Metodi Popow
    Kulturstaatsministerin Claudia Roth hat den Kulturbetrieb zu mehr Nachhaltigkeit aufgerufen. „Kunst und Kultur müssen sich auch mit ihrem eigenen Fußabdruck auseinandersetzen, müssen Energie sparen, nachhaltiger wirtschaften und bauen, weniger Müll produzieren“, sagte die Grünen-Politikerin laut Mitteilung in München bei der „Green Culture Konferenz“, die am Sonntag zu Ende ging. Die audiovisuellen Medien nehmen laut Roth hier eine Vorreiterrolle ein. „Sie haben mit den ökologischen Standards in der Produktion, die seit März 2023 als Voraussetzung für eine Bundesförderung gelten, einen echten Spitzenplatz im Kampf gegen die Klimakrise eingenommen. Unser gemeinsames Ziel sind verbindliche und dauerhafte Strukturen für mehr Nachhaltigkeit in der Filmwirtschaft.“ Dabei geht es beispielsweise um den klimafreundlichen Transport von Crew und Equipment, nachhaltiges Catering und Alternativen für Dieselgeneratoren am Set. Die zweite von drei Konferenzen dieser Art richtete unmittelbar nach dem Filmfest in München ihren Fokus auf die audiovisuellen Medien. Ziel der von Roth initiierten Veranstaltungsreihe ist es, Akteurinnen und Akteure aus Kultur, Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Gesellschaft zusammenzubringen, um Ideen für einen schnellen ökologischen Transformationsprozess in Kultur und Medien zu erörtern.