Christen im Heiligen Land sorgen sich

    Eine große Kathedrale am Berg Zion.
    Die römisch-katholische Dormitio-Kirche am Berg Zion südlich der Jerusalemeer Altstadt- © picture alliance / Fabian von Poser
    Die Jerusalemer Kirchenführer sehen die christliche Präsenz im Heiligen Land bedroht. In einer gemeinsamen Erklärung beklagen sie systematische Versuche, "die christliche Gemeinschaft aus Jerusalem und anderen Teilen des Heiligen Landes zu vertreiben". Deshalb fordern sie die Schaffung einer christlichen Schutzzone in der Jerusalemer Altstadt. Zwar verpflichte sich die israelische Regierung, den Christen im Heiligen Land ein sicheres Zuhause zu bieten und die christliche Gemeinschaft als integralen Bestandteil der lokalen Gemeinschaft zu erhalten, so die Patriarchen und Kirchenoberhäupter. Gleichzeitig aber seien Christen landesweit häufiger Ziel von Einschüchterungsversuchen und anhaltender Angriffe radikaler Randgruppen. Auch heilige Stätten würden seit 2012 regelmäßig beschädigt und entweiht.