Chöre auf Sardinien

Das Geheimnis des Männergesangs

Blick auf die an einem Berghang gelegene Ortschaft Baunei in Sardinien.
Autor Ulf Lüdeke hat sich in Sardinien von der Tradition umarmen lassen. © picture alliance / dpa / Roland Holschneider
Von Ulf Lüdeke · 28.12.2014
Soweit es sie in Deutschland überhaupt noch gibt, kämpfen sie im Gegensatz zur weiblichen Version oft ums Überleben und leiden chronisch an Nachwuchsproblemen: Männerchöre. Ausgerechnet in Sardinien, bei uns vor allem als Badeparadies bekannt, geben beim Singen die Männer den Ton an - ausschließlich, exotisch und doch alltäglich, denn es sind Tausende.
Das Geheimnis des Männergesangs auf der Insel, auf der weniger Menschen als in Hamburg leben, hat viel mit Schäfern und Mönchen zu tun. Und das Ergebnis kann sich hören lassen.

"Für mich gibt es wenige Plätze, wo es so viel Spaß macht, sich von der Tradition umarmen zu lassen wie auf Sardinien. Die Unbeschwertheit, mit der selbst junge Leute das hier vorleben, ist umwerfend. Und es gibt nichts, was das direkter vermittelt als ein sardischer Männerchor. Archaischer Gänsehaut-Gesang!"

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Der Autor Ulf Lüdeke
Der Autor Ulf Lüdeke© privat / Ulf Lüdeke
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