Chinas Behörden warnen vor fremden Einflüssen durch Weihnachten

    Weihnachtliche Dekoration mit Sternen hängt an einem Tannenbaum
    In China haben Behörden vor schädlichen Einflüssen durch westliche Weihnachtstraditionen gewarnt. © Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa
    In China haben die Behörden vor schädlichen Einflüssen durch westliche Weihnachtstraditionen gewarnt. So gab es in verschiedenen Provinzen Forderungen, in Einkaufszentren keine Weihnachtskarten und -geschenke zu verkaufen und auf Dekoration zu verzichten. Die Menschen sollten fremden Traditionen nicht blind folgen, hieß es. Ähnliche Aufrufe kamen auch von Schulen. Die chinesische Regierung verbietet das Christentum offiziell nicht. Allerdings werden alle zugelassenen Religionen staatlich beaufsichtigt. Vertreter des Ständigen Ausschusses des Politbüros forderten christliche Gruppen vergangene Woche auf, sich den sozialistischen Grundwerten und der chinesischen Kultur anzupassen. Die meist verbreiteten Glaubensrichtungen in China sind Buddhismus und Taoismus. Die Kommunistische Partei vertritt den Atheismus.