China zerstört systematisch Moscheen

Die chinesische Regierung geht laut einer Untersuchung systematisch gegen Moscheen im Land vor. Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch berichtet, in den Landesteilen Ningxia und Gansu seien seit 2018 zahlreiche muslimische Gotteshäuser geschlossen, abgerissen oder für weltliche Zwecke umgewidmet worden. Bei vielen anderen Moscheen seien islamische Architekturelemente wie Kuppeln und Minarette entfernt worden, damit diese „chinesischer“ wirkten. Damit werde das Recht auf freie Religionsausübung verletzt. Human Rights Watch stützt sich in dem Bericht auf öffentliche Dokumente, Satellitenbilder und Augenzeugenberichte.