China will US-Filmstarts nach Trumps Zollerhöhung einschränken

    Ein großes Plakat für die chinesische Premiere von Spider-Man: Across the Spider-Man Verse ist vor einem Kino in Shanghai, China, zu sehen
    Trotz der Zensur ist China ein lukrativer Markt für Filme aus Hollywood - wie hier beispielsweise ein Film der "Spider-Man"-Reihe. © imago images / NurPhoto / CFOTO
    Weniger Hollywood auf chinesischen Leinwänden: Nachdem US-Präsident Trump 145-prozentige Zölle auf chinesische Importe verhängt hat, will Peking nun die Zahl amerikanischer Filme weiter einschränken. China hat bereits eine strenge Zensur, an der Hollywood-Produktionen oftmals scheitern. Amerikanische Filme würden nun beim chinesischen Publikum unbeliebter werden, weil die US-Regierung unrechtmäßig Zölle gegen China verhänge, erklärte die chinesische Filmverwaltung. China ist nach den USA der zweitgrößte Filmmarkt der Welt. In der vergangenen Woche hat der neue Film "A Minecraft Movie" von Warner Bros. mit 14,5 Millionen US-Dollar an den chinesischen Kinokassen den Spitzenplatz eingenommen - das sind etwa zehn Prozent des weltweiten Gesamtumsatzes. Obwohl in den letzten Jahren das inländische Angebot die Hollywood-Importe in den Schatten gestellt hat, ist die Maßnahme ein schwerer Schlag für die westlichen Filmstudios. Die Aktien von Walt Disney, Paramount und Warner Bros verzeichneten demnach nach der Ankündigung einen sofortigen Rückgang.