Chiara Fleischhacker gewinnt mit "Vena" den Deutschen Hörfilmpreis

Auch blinde und sehbehinderte Menschen können Filme genießen. Dazu ist aber eine Audiodeskription nötig. Die besten Arbeiten wurden am Dienstagabend ausgezeichnet, wie der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband in Berlin bekanntgab. In der Kategorie "Spielfilm - Kino" gewann das Spielfilmdebüt "Vena" von Regisseurin Chiara Fleischhacker den Deutschen Hörfilmpreis. Weitere Trophäen gingen an das TV-Drama "Ein Mann seiner Klasse" von Regisseur Marc Brummund in der Kategorie "Spielfilm TV/Mediatheken /Streaming". In der Seriensparte wurde "Ich bin Dagobert" von Regisseur Hannu Salonen als Film mit der besten Audiodeskription ausgezeichnet. Insgesamt wurden Produktionen in sechs Kategorien ausgezeichnet. 22 Beiträge waren nominiert. Hörfilme ermöglichen blinden und sehbehinderten Menschen nach Angaben des Verbandes, Filme als Ganzes wahrzunehmen und zu genießen. Diese Filme sind mit einer Audiodeskription versehen, die in knappen Worten zentrale Elemente der Handlung sowie Gestik, Mimik und Dekor beschreibt. Die Bildbeschreibungen werden in den Dialogpausen eingesprochen.