Chefin des Frauenfußball-Magazins "Style Pass"

"Nicht mit dem Männerfußball zu vergleichen"

Szene eines Freundschaftsspiels der jordanischen Frauen-Nationalmannschaft gegen FC Bayern München in Amman (aufgenommen 2014)
Szene eines Freundschaftsspiels der jordanischen Frauen-Nationalmannschaft gegen FC Bayern München in Amman (aufgenommen 2014) © Foto: Florian Schiessl/FC Bayern München/dpa
Eva Britsch im Gespräch mit Thomas Jaedicke · 07.06.2015
Der Print-Markt für Fußballmagazine scheint voll erschlossen, aber fast alle Titel zielen auf männliche Leser. Zum Auftakt der Frauen-WM in Kanada erläutert die Chefredakteurin von "Style Pass", welche Themen sie in ihrem Frauenfußball-Magazin setzen möchte.
Hochprofessionell ist die mediale Begleitung des Männerfußballs. Nachrichten und Geschichten über Fußball gibt´s überall. Harte Fakten für Statistiker, hintergründige Storys für Fußballromantiker. Der Print-Markt für Fußballmagazine scheint voll erschlossen. Sportbild, Kicker, 11Freunde. Aber fast alle Titel zielen – mehr oder weniger – auf männliche Leser.
Aber natürlich interessieren sich nicht nur Männer für Fußball. In Deutschland spielen mehr als eine Million Frauen in Vereinen Fußball. Im November des letzten Jahres ist erstmals das Frauenfußball-Magazin "Style Pass" erschienen. Eine Mischung aus Sport, Style und Leben, wie die Chefredakteurin und Herausgeberin Eva Britsch im Nachspiel-Magazin anlässlich der Frauenfußball-WM in Kanada erläuterte.
Style Pass sei ein Gesellschaftsmagazin, wobei bei der Themensetzung nicht die Frage im Mittelpunkt stehe, ob Frauenfußball etwas bewegen müsse, sondern eine Sportart wie jede andere sei, und nicht mit dem Männerfußball zu vergleichen sei.
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