Cecilie Hollberg bezeichnet Florenz als "Prostituierte"

    Das Bild zeigt Cecilie Hollberg, Direktorin der "Galleria dell’Accademia" in Florenz, vor der David-Skulptur des Renaissance-Künstlers Michelangelo.
    Cecilie Hollberg, Direktorin der "Galleria dell’Accademia" in Florenz © picture alliance / dpa / Maurizio Degl' Innocenti
    Cecilie Hollberg, die Direktorin des Kunstmuseums Galleria dell'Accademia in Florenz, hat mit Äußerungen über die Stadt für Kritik gesorgt. "Wenn eine Stadt erst einmal zu einer Prostituierten geworden ist, ist es für sie schwierig, wieder Jungfrau zu werden", sagte Hollberg vor Journalisten. Damit bezog sie sich damit auf den Massentourismus in der italienischen Stadt. Florenz sei sehr schön, ergänzte Hollberg. Sie würde sich daher wünschen, dass die Stadt wieder an ihre Bewohner gehe und nicht vom Tourismus zerquetscht werde. Später entschuldigte sie sich in einer offiziellen Erklärung ihres Museums. Sie liebe Florenz und habe nur zum Ausdruck bringen wollen, dass die Stadt Vorbild für einen verantwortungsvollen Tourismus werden müsse, schrieb Hollberg. In der Galleria dell'Accademia wird unter anderem die David-Skulptur des Renaissance-Künstlers Michelangelo gezeigt. Hollberg leitet das Museum mit Unterbrechungen seit 2015.