Cartoons, perfekte Krawattenknoten und historische Wahlwerbung
Bernd Polenz hat unter www.toonpool.com ein Eldorado für Cartoon-Fans ins Leben gerufen. Das Video-Portal www.spotn.de bietet praktische Hilfe in allen Lebenslagen. Und bei www.livingroomcandidate.org findet man die Fernseh-Wahlspots der US-Präsidentschaftswahlen aus den Jahren 1952 bis 2004.
www.toonpool.com
Bernd Pohlenz zeichnet seit seiner Kindheit Cartoons. Witzige, bissige oder auch schon mal unterhaltsame Zeichnungen. Einzelne Bilder oder Comicstrips, meist zum aktuellen Tagesgeschehen. Seit über 25 Jahren verdient Pohlenz sein Geld damit. Nur eins wusste er nie: Wie kommen die Cartoons an? Werden sie vom Publikum gemocht – oder überhaupt richtig verstanden?
Genau das wollte der 51-jährige Cartoonist wissen und hat deshalb vor einigen Wochen ein eigenes Cartoon-Portal ins Leben gerufen. Seitdem können sich Internetbenutzer unter www.toonpool.com die Cartoons von Bernd Pohlenz und einigen seiner Kollegen anschauen. Aber nicht nur anschauen: Wer mag, kann auch Kommentare abgeben. Und das ist den Künstlern besonders wichtig: Endlich mal Feedback – und zwar direkt. Aus der Community, wie das heute heißt.
Mittlerweile kann jeder, der will, Cartoons und Zeichnungen bei toonpool.com hochladen und sich so der Kritik der immer zahlreicher werdenden Besucher stellen. 100 Zeichner machen bereits mit. Wer einfach nur Cartoons gucken will, hat eine reiche Auswahl: Über 1000 Cartoons gibt es bereits bei Toonpool. Und täglich werden es mehr. Zweifellos ein Eldorado für Cartoon-Fans.
www.spotn.de
Wie bindet man um Himmels Willen einen Windsor-Knoten? Wie bereitet man einen Aal zu – und wie eine Pina Colada? Oder wie kriegt man seine Schuhe wieder richtig sauber?
Es sind vor allem alltägliche Fragen wie diese, auf die man unter www.spotn.de eine Antwort bekommt. Ein Ratgeberportal mit Videos. Schlaue Leute erklären in Videos, wie man alltägliche Dinge erledigt. Und sei es nur, wie man eine Bierflasche mit einem 1-Cent-Stück öffnet.
Es gibt bereits mehrere Tausend Videos dieser Art. Einige sind von Profis gemacht oder entstammen Fernsehsendungen. Doch die meisten Streifen kommen von Privatleuten. Stolz erklärt der nette Nachbar vom virtuellen Nebenan in Self-Made-Filmchen, wie irgendetwas geht.
Aus technischer Sicht meist dilettantisch gemacht. Aber das tut der Sache eigentlich keinen Abbruch: Es sind nützliche und teilweise sogar wertvolle Tipps darunter. Aber eben auch viel Belangloses, wie das bei solchen Mitmach-Foren nun mal immer so ist.
Praxistipps aus dem Leben. Durchaus sehenswert – und oft nützlich.
www.livingroomcandidate.org
Dwight D. Eisenhower in einer Wahlansprache aus dem Jahr 1952. Schon damals also, Anfang der 50er Jahre, wurde das Schlagwort "Change" bemüht. Wechsel. Dasselbe macht jetzt der demokratische Präsidentschaftskandidat Barack Obama. Auch er beschwört immer wieder den Wechsel. Change.
Schon allein deswegen ist das Webangebot unter www.livingroomcandidate.org so interessant. Hier kann man sich Fernseh-Wahlspots aus den Jahren 1952 bis 2004 anschauen. Ein reichhaltig bestücktes Archiv mit jeder Menge Perlen aus amerikanischen Präsidentschaftswahlen.
Das Spiel mit Worten, dem jeweiligen Gegner dasselbe im Mund umzudrehen, das war nie anders. Auch 1976 nicht, als Jimmy Carter gegen Gerald Ford antrat.
Auch seinerzeit hat man sich nichts geschenkt. Heutige Spots sind höchstens etwas schneller geschnitten, wirken etwas dynamischer. Es ist jedenfalls spannend, die Entwicklung in der politischen Sprache zu beobachten.
Livingroomcandidate bedeutet übersetzt so viel wie Wohnzimmerkandidat. Gemeint ist damit, dass die Kandidaten heute zu einem nach Hause kommen. Übers Fernsehen. Und jetzt auch übers Internet. Gut so.
Bernd Pohlenz zeichnet seit seiner Kindheit Cartoons. Witzige, bissige oder auch schon mal unterhaltsame Zeichnungen. Einzelne Bilder oder Comicstrips, meist zum aktuellen Tagesgeschehen. Seit über 25 Jahren verdient Pohlenz sein Geld damit. Nur eins wusste er nie: Wie kommen die Cartoons an? Werden sie vom Publikum gemocht – oder überhaupt richtig verstanden?
Genau das wollte der 51-jährige Cartoonist wissen und hat deshalb vor einigen Wochen ein eigenes Cartoon-Portal ins Leben gerufen. Seitdem können sich Internetbenutzer unter www.toonpool.com die Cartoons von Bernd Pohlenz und einigen seiner Kollegen anschauen. Aber nicht nur anschauen: Wer mag, kann auch Kommentare abgeben. Und das ist den Künstlern besonders wichtig: Endlich mal Feedback – und zwar direkt. Aus der Community, wie das heute heißt.
Mittlerweile kann jeder, der will, Cartoons und Zeichnungen bei toonpool.com hochladen und sich so der Kritik der immer zahlreicher werdenden Besucher stellen. 100 Zeichner machen bereits mit. Wer einfach nur Cartoons gucken will, hat eine reiche Auswahl: Über 1000 Cartoons gibt es bereits bei Toonpool. Und täglich werden es mehr. Zweifellos ein Eldorado für Cartoon-Fans.
www.spotn.de
Wie bindet man um Himmels Willen einen Windsor-Knoten? Wie bereitet man einen Aal zu – und wie eine Pina Colada? Oder wie kriegt man seine Schuhe wieder richtig sauber?
Es sind vor allem alltägliche Fragen wie diese, auf die man unter www.spotn.de eine Antwort bekommt. Ein Ratgeberportal mit Videos. Schlaue Leute erklären in Videos, wie man alltägliche Dinge erledigt. Und sei es nur, wie man eine Bierflasche mit einem 1-Cent-Stück öffnet.
Es gibt bereits mehrere Tausend Videos dieser Art. Einige sind von Profis gemacht oder entstammen Fernsehsendungen. Doch die meisten Streifen kommen von Privatleuten. Stolz erklärt der nette Nachbar vom virtuellen Nebenan in Self-Made-Filmchen, wie irgendetwas geht.
Aus technischer Sicht meist dilettantisch gemacht. Aber das tut der Sache eigentlich keinen Abbruch: Es sind nützliche und teilweise sogar wertvolle Tipps darunter. Aber eben auch viel Belangloses, wie das bei solchen Mitmach-Foren nun mal immer so ist.
Praxistipps aus dem Leben. Durchaus sehenswert – und oft nützlich.
www.livingroomcandidate.org
Dwight D. Eisenhower in einer Wahlansprache aus dem Jahr 1952. Schon damals also, Anfang der 50er Jahre, wurde das Schlagwort "Change" bemüht. Wechsel. Dasselbe macht jetzt der demokratische Präsidentschaftskandidat Barack Obama. Auch er beschwört immer wieder den Wechsel. Change.
Schon allein deswegen ist das Webangebot unter www.livingroomcandidate.org so interessant. Hier kann man sich Fernseh-Wahlspots aus den Jahren 1952 bis 2004 anschauen. Ein reichhaltig bestücktes Archiv mit jeder Menge Perlen aus amerikanischen Präsidentschaftswahlen.
Das Spiel mit Worten, dem jeweiligen Gegner dasselbe im Mund umzudrehen, das war nie anders. Auch 1976 nicht, als Jimmy Carter gegen Gerald Ford antrat.
Auch seinerzeit hat man sich nichts geschenkt. Heutige Spots sind höchstens etwas schneller geschnitten, wirken etwas dynamischer. Es ist jedenfalls spannend, die Entwicklung in der politischen Sprache zu beobachten.
Livingroomcandidate bedeutet übersetzt so viel wie Wohnzimmerkandidat. Gemeint ist damit, dass die Kandidaten heute zu einem nach Hause kommen. Übers Fernsehen. Und jetzt auch übers Internet. Gut so.