C.H. Beck Verlag und Maaßen beenden Zusammenarbeit
Nach politisch umstrittenen Äußerungen haben der frühere Verfassungsschutzpräsident Maaßen und der C.H. Beck Verlag die Zusammenarbeit beendet. Das berichten übereinstimmend mehrere Medien unter Berufung auf eine Mitteilung des juristischen Verlags. Der Verlag erklärte gegenüber dem "Spiegel", man habe sich entschlossen, die eigenen Möglichkeiten zu nutzen, den Verlagsvertrag mit Maaßen zu beenden. Daraufhin habe der CDU-Politiker diesen selbst gekündigt. Maaßen hatte an dem Verlagswerk "Epping/Hillgruber" - einer Kommentierung des Grundgesetzes - mitgewirkt. In seinem Beitrag ging es um das Recht auf Asyl. Im Sommer erklärten mehrere Rechtswissenschaftler, nicht mehr zur Verfügung zu stehen. Gegenüber der "Süddeutschen Zeitung" erklärte der Verlag, Maaßens Kommentar im "Epping/Hillgruber" sei zwar fachlich nicht zu beanstanden. "Hinsichtlich der Person und der öffentlichen Äußerungen von Dr. Maaßen entstand jedoch eine heftige Diskussion mit fortschreitender Polarisierung, bei der sich die unversöhnlichen Positionen verselbständigt haben."