Bundesregierung weitet Hilfen für geflohene Studierende aus der Ukraine aus

    Mit den zwei neuen Digitalprogrammen will Deutschland erstmals auch zur Fortführung des Lehrbetriebs an ukrainischen Hochschulen beitragen.
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    26.05.2022
    Die Bundesregierung weitet ihre Hilfen für aus der Ukraine geflohene Studierende aus. Unter anderem wird ein neues Programm aufgelegt, um ukrainische Hochschulen beim digitalen Lehrbetrieb zu unterstützen. Das teilten das Bundesbildungsministerium und der Deutsche Akademische Austauschdienst mit. Dies solle den Studierenden eine Fortsetzung oder einen Abschluss des Studiums an ihrer Heimathochschule ermöglichen. Finanziert werden damit Kooperationen deutscher Hochschulen mit ukrainischen Partnerinstitutionen. Auch neu ist eine "Sonderausschreibung Digitaler Campus". Hier werden deutsche Hochschulen kurzfristig bei der Digitalisierung von Angeboten zur Vorbereitung geflüchteter Studieninteressierter und Studierender aus der Ukraine unterstützt. Zwei bestehende Programme werden ausgebaut. Dabei geht es darum, den Hochschulen bei der Erhöhung von Beratungs- und Betreuungskapazitäten und beim Ausbau von Sprach- und Fachkursen für Studierende aus der Ukraine zu helfen. Für alle Programme zusammen stellt das Ministerium in diesem Jahr etwa neun Millionen Euro zur Verfügung.