Bundesregierung beobachtet Twitter-Entwicklung nach Übernahme durch Musk

    Ein Hand hält ein Smartphone auf dessen Bildschirm das Twitter-Symbol zu sehen ist, das auch im Hintergrund erscheint.
    Bundeskanzler, Kabinettsmitglieder und Ministerien - alle haben einen Twitter-Account. © Associated Press | Gregory Bull
    Die Übernahme des Social-Media-Unternehmens Twitter durch den Milliardär Elon Musk sorgt auch in der Bundesregierung für Aufmerksamkeit. Man beobachte dies „natürlich genau“, sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Freitag in Berlin. Der Plattform komme aufgrund ihrer Wirkung in die Öffentlichkeit hinein eine besondere Verantwortung zu. Deswegen werde die Bundesregierung mögliche Veränderungen auf der Plattform beobachten, um eigene Schlüsse daraus zu ziehen. Dazu gehöre die Frage, ob man selbst weiter auf Twitter präsent sein wolle oder nicht, sagte Hebestreit, der gleichzeitig betonte, dass er damit keinen Rückzug ankündigen wolle. Der Regierungssprecher hat genauso wie Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), weitere Kabinettsmitglieder und Ministerien selbst einen Twitter-Account. Twitter sei auch in der Vergangenheit in Privatbesitz gewesen, „allerdings mit deutlich anderen Anteilseignern“, sagte Hebestreit.