Bundesregierung bedauert Austritt der USA aus Unesco

    Blick auf das weiß aufragende Schloss Neuschwanstein.
    Seit Juli als Unsco-Weltkulturerbe anerkant: Das Schloss Neuschwanstein in Bayern. © imago / Zoonar / Ingrid Ruch
    Die Bundesregierung zeigt sich enttäuscht über den erneuten Austritt der USA aus der Unesco. Die Weltkulturorganisation stehe für universelle Werte und kulturelle Verständigung, erklärte eine Sprecher des Auswärtigen Amts. Ihr Einfluss sei ein Beispiel für "soft power". Entscheidungen wie die Auszeichnung von Bauwerken als Weltkulturerbe könnten für eine große Begeisterung sorgen. Das habe etwa die Aufnahme des Schlosses Neuschwanstein gezeigt. Auch wenn der Rückzug bedauerlich sei, gefährde er die Arbeit der Unesco nicht, so der Außenamts-Sprecher. Die USA begründen den Austritt aus der Unesco mit deren angeblicher "ideologischer Agenda". Der Austritt soll Ende 2026 wirksam werden.