Bundespräsident Steinmeier will in Kassel über die Grenzen der Kunstfreiheit sprechen

    Indonesien, Bogor: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (l) und Joko Widodo, Präsident von Indonesien, äußern sich bei einer Pressekonferenz nach ihrem Gespräch im Präsidentenpalast, dem Istana Bogor.
    Bundespräsident Steinmeier in Indonesien © Bernd von Jutrczenka/dpa
    Nach dem Streit um Antisemitismus-Vorwürfe bei der diesjährigen documenta in Kassel will Bundespräsident Steinmeier zur Eröffnung für das Publikum am Wochenende die Grenzen der Kunst-Freiheit aufzeigen. Dazu werde er seine Rede am Samstag nutzen, kündigte er während seines Staatsbesuchs in Indonesien an. Kunst sei nicht streitfrei zu haben, dürfe und müsse anstößig sein, Impulse in die Gesellschaft geben, um Dialoge und Diskussionen auszulösen, betonte Steinmeier. Aber Debatten, Beiträge und Botschaften könnten auch Grenzen haben – und über diese Grenzen werde zu sprechen sein.