Bundeskunsthalle rechnet mit langfristigen Corona-Auswirkungen

Die Bundeskunsthalle in Bonn rechnet mit langfristigen Auswirkungen der Corona-Pandemie für den Ausstellungsbetrieb. "Die Besucherzahlen sind im vergangenen Jahr aufgrund der Schließungen dramatisch eingebrochen", sagte der Kaufmännische Geschäftsführer, Oliver Hölken, am Donnerstag. Er erwarte, dass sich die Folgen der Pandemie bis ins Jahr 2023 für die Bundeskunsthalle auswirken werden, sagte Hölken. Zugleich belaste der Anstieg von Rohstoff- und Energiepreisen den Etat. „Die Finanzierung von Kultur wird dadurch immer schwieriger“, warnte Hölken. Er forderte von der neuen Bundesregierung zusätzliche Mittel für die Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland. Werde der Etat nicht erhöht, komme das faktisch einer Kürzung gleich. "Erhöhte Einkaufspreise können wir nur mit Kürzungen im Instandhaltungs- und Ausstellungsbereich ausgleichen", warnte Hölken.