Bundeskanzler Scholz: Studio Babelsberg muss aufrechterhalten werden

    Filmstudios Babelsberg aus der Vogelsperspektive.
    Die Filmstudios in Potsdam-Babelsberg. Seit März 2023 gehören sie zum Unternehmen Cinespace Studios. © imago-images / blickwinkel
    Bundeskanzler Olaf Scholz hält den Erhalt des Filmstudios in Babelsberg für notwendig. Wer sehe, wie viele Fähigkeiten dort zusammengekommen seien, der wisse auch, das die Einrichtung aufrechterhalten werden müsse. Das sagte Scholz bei seinem Besuch des Studios am Dienstag. Wenn es einmal nicht mehr weitergehe, sei es nur schwer wieder aufzubauen. Scholz betonte die Bedeutung des Standortes als international genutzter Drehort - eine Tradition "mit weltweiter Ausstrahlung und weltweit bekannten Stars". Diese Tradition solle fortgeführt werden. Deshalb sei es richtig, sich Gedanken über die Filmförderungsstrukturen in Deutschland zu machen. Man werde spätestens im kommenden Jahr dafür weitreichende Entscheidungen für die Zukunft treffen. Das Brandenburger Wirtschaftsministerium hält die Auftragslage der Filmschmiede derzeit für "nicht ideal". Ausbleibende Aufträge führen die Verantwortlichen des Studios unter anderem auf den aktuellen Drehbuchautorenstreik in den USA zurück. Das Studio Babelsberg ist nach eigenen Angaben das älteste Großatelier-Filmstudio der Welt. Zum Programm gehörten die Serie "Babylon Berlin" oder Filme wie "Bridge of Spies".