Bund der Energieverbraucher erwartet sinkende Strompreise
Der Bund der Energieverbraucher zeigt sich hoffnungsvoll, dass die geplante Vernetzung der Strommärkte Deutschlands, Frankreichs und der Benelux-Staaten zu einer Senkung der Strompreise in Deutschland führen könnten.
Das Netz müsse aber darüber hinaus noch erweitert werden, um insbesondere die Einspeisung von Strom aus regenerativen Energiequellen und aus entfernten Regionen zu ermöglichen, sagte der Vorsitzende Aribert Peters im Deutschlandradio Kultur.
Peters kritisierte den aktuellen Energiewettbewerb in Deutschland:
"In Deutschland haben wir 80 Prozent der Erzeugerkapazitäten in den Händen von vier großen Unternehmen. Die können also die Preise in Deutschland je nach Belieben festsetzen."
Der bisher vorhandene Wettbewerb werde von den Kunden allerdings nicht ausreichend genutzt, erklärte Peters: "Weil sie es nicht wissen und weil sie unbegründete Angst vor dem Wechsel haben." So könnten Kunden ihre Stromkosten durch einen Wechsel des Stromanbieters um fünf bis zehn Prozent senken.
Durch die Vernetzung der verschiedenen nationalen Strommärkte seien auch soziale Fortschritte möglich, fuhr Peters fort. Deutschland sei ein Schlusslicht in Hinsicht auf sozial schwache Stromverbraucher: "In Deutschland haben wir jedes Jahr 800.000 Strom- und Gassperren. Das ist beschämend." In Frankreich und Belgien gebe es dagegen Gesetze, in denen die Abschaltung von Strom und Gas verboten sei.
Sie können das Gespräch mit Aribert Peters für begrenzte Zeit in unserem Audio-on-Demand-Angebot nachhören.
Peters kritisierte den aktuellen Energiewettbewerb in Deutschland:
"In Deutschland haben wir 80 Prozent der Erzeugerkapazitäten in den Händen von vier großen Unternehmen. Die können also die Preise in Deutschland je nach Belieben festsetzen."
Der bisher vorhandene Wettbewerb werde von den Kunden allerdings nicht ausreichend genutzt, erklärte Peters: "Weil sie es nicht wissen und weil sie unbegründete Angst vor dem Wechsel haben." So könnten Kunden ihre Stromkosten durch einen Wechsel des Stromanbieters um fünf bis zehn Prozent senken.
Durch die Vernetzung der verschiedenen nationalen Strommärkte seien auch soziale Fortschritte möglich, fuhr Peters fort. Deutschland sei ein Schlusslicht in Hinsicht auf sozial schwache Stromverbraucher: "In Deutschland haben wir jedes Jahr 800.000 Strom- und Gassperren. Das ist beschämend." In Frankreich und Belgien gebe es dagegen Gesetze, in denen die Abschaltung von Strom und Gas verboten sei.
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