Bündnis für Kunstfreiheit und kulturelle Integration

    Ein Großtransparent mit dem Konterfei von Mona Lisa und der Aufschrift "Freiheit" ist an einer Häuserwand angebracht. Dazu ist ein Gerüst zu sehen.
    Statement für die Kunstfreiheit: Wandbild mit Mona Lisa in Berlin-Kreuzberg. © Picture Alliance / dpa / Annette Riedl
    Wie kulturelle Integration in Deutschland gelingen kann, dazu legte schon 2017 eine Initiative 15 Thesen vor. Nun hat sie eine Neufassung geschrieben und der Bundesregierung übergeben. Eine Kernforderung ist die Kunstfreiheit. Sie wird weiter als unverzichtbar bezeichnet. Angefügt ist aber, dass sie „nicht als Deckmantel für gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit benutzt werden“ dürfe. Kultureinrichtungen und -veranstaltungen trügen dafür die Verantwortung. Beim Thema Gleichberechtigung wird jetzt auch der LGBTQ-Bewegung Rechnung getragen: Staat und Gesellschaft hätten die Aufgabe, „Geschlechtergerechtigkeit in all ihren Facetten zu verwirklichen“. Der Initiative für kulturelle Integration gehören fast 30 Organisationen und Institutionen an, etwa der Deutsche Kulturrat oder die Sender ARD und ZDF, mehrere Ministerien sowie christliche, jüdische und muslimische Verbände.