Bühnenverein: Theater kämpfen mit Doppelkrise aus Corona und Krieg

    Ein Orchester sitzt in einem reichverzierten Konzertsaal.
    Theater und Orchester leiden nicht nur wegen den Folgen der Coronakrise unter Zuschauermangel, sondern auch wegen des Krieges in der Ukraine © picture alliance/dpa/Sebastian Kahnert
    Theater und Orchester in Deutschland haben nach Einschätzung des Deutschen Bühnenvereins mit einer zweifachen Krise zu tun: den Nachwirkungen von Corona und dem russischen Krieg gegen die Ukraine. Vereinspräsident Carsten Brosda sagte zur Jahreshauptversammlung in Oldenburg, es gebe zwar zur Auslastung noch keine valide Statistik, "aber wir hören aus den allermeisten Häusern, dass man noch nicht wieder beim Vorkrisenniveau angekommen ist". Brosda sah aber keine Gefahr, dass Bühnen angesichts der hohen Kosten der Corona-Krise geschlossen werden könnten. Der Deutsche Bühnenverein will bis Samstag in Oldenburg auch über Geschlechtergerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Klimaschutz in der Kulturarbeit sprechen.