Buchpreisgewinner Kim de l'Horizon sieht sich bedroht

    Kim de l'Horizon zeigt seinen preisgekrönten Roman "Blutbuch"
    Kim de l'Horizon wurde für seinen Roman "Blutbuch" mit dem Deutschen Buchpreis 2022 ausgezeichnet © picture alliance / dpa / Arne Dedert
    Kim de l'Horizon sieht sich nach dem Gewinn des Deutschen Buchpreises Bedrohungen ausgesetzt. Das berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger" unter Berufung auf den DuMont-Verlag, der de l'Horizons Roman "Blutbuch" verlegt. Seit der Auszeichnung mit dem Deutschen Buchpreis sehe sich Kim de 'Horizon neben Glückwünschen im Internet auch queerfeindliche Angriffen ausgesetzt. Die Social-Media-Beauftragte des Verlages habe viele Hassbotschaften löschen müssen, hieß es. Der Verlag habe zudem einen Sicherheitsdienst beauftragt, den Autor zu schützen. Kim de l'Horizons Termine auf der Frankfurter Buchmesse sollen den Angaben zu folge trotz Sicherheitsvorkehrungen aber wie geplant stattfinden. De l'Horizon wurde in der Schweiz geboren und definiert sich als non-binär, weder eindeutig männlich noch weiblich.