Buber-Rosenzweig-Medaille für Stiftung Neue Synagoge Berlin

Die Stiftung Neue Synagoge Berlin - Centrum Judaicum wird mit der Buber-Rosenzweig-Medaille 2023 ausgezeichnet. Die Preisträgerin vermittele mit ihrem Bildungsprogramm "jüdische Kulturen und Identitäten und greift immer wieder gesellschaftliche Debatten auf, die mit universellen Fragen verknüpft werden", erklärte am Mittwoch der Deutsche Koordinierungsrat der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit (DKR) in Bad Nauheim. Die Stiftung verstehe so das Jüdische als "bedeutenden Teil der Stadtgeschichte und Gegenwart Berlins". Sie wirke verbunden auch mit dem "weithin strahlenden Prachtbau der Neuen Synagoge" an der Oranienburger Straße weit über die Stadt hinaus auf eine friedliche und plurale Gesellschaft hin, hieß es weiter zur Begründung. Für dieses seit mehr als drei Jahrzehnten "aktive und einzigartige Engagement" erhält die Stiftung die Medaille - und zwar am 5. März 2023 in Erfurt. Die Buber-Rosenzweig-Medaille wird seit 1968 vom Deutschen Koordinierungsrat der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit (DKR) für Verdienste um eine Verständigung zwischen Christen und Juden verliehen. Sie ist benannt nach den jüdischen Philosophen Martin Buber (1878-1965) und Franz Rosenzweig (1886-1929).