Brunnhuber warnt vor "Totalschaden"
Der Obmann der CDU/CSU-Fraktion im Verkehrsausschuss und Mitglied im Aufsichtsrat der Bahn, Georg Brunnhuber, hat vor weitreichenden Konsequenzen einer Fortdauer des Tarifstreits zwischen GDL und Bahn gewarnt und dafür plädiert, vom Vorhaben der Teilprivatisierung der Bahn abzurücken.
Er habe die Sorge, der Streit steuere einer beispiellosen Eskalation entgegen, sagte Brunnhuber im Deutschlandradio Kultur. Würden die Lokführer ihre Streiks wöchentlich fortsetzen, könne das zu volkswirtschaftlichen Verlusten von mehr als 50 Millionen Euro am Tag führen.
Brunnhuber befürchtet zudem, die Kundschaft werde langfristig ausbleiben. Der "Riesenerfolg" der Bahn, den Gütertransport zu etablieren und gewinnträchtig zu machen, würde verspielt. "Das wäre wirklich ein Totalschaden und sehr, sehr bedauerlich." Die Macht der "kleinen GDL" mit ihren 2000 Lokführern unter 240.000 Bahnangestellten stünde hier in keinem Verhältnis, so Brunnhuber.
Vor dem Hintergrund der Streiks wie auch der Diskussionslage in der SPD sieht der CSU-Politiker die Voraussetzungen für eine Teilprivatisierung der Bahn nicht mehr gegeben. Er gehe davon aus, dass die Anstrengungen dazu am Ende des Jahres aufgegeben würden. "Weil ich nicht einsehe, dass wir uns noch weiter quälen und damit der Bahn noch zusätzlichen Schaden zufügen."
Brunnhuber befürchtet zudem, die Kundschaft werde langfristig ausbleiben. Der "Riesenerfolg" der Bahn, den Gütertransport zu etablieren und gewinnträchtig zu machen, würde verspielt. "Das wäre wirklich ein Totalschaden und sehr, sehr bedauerlich." Die Macht der "kleinen GDL" mit ihren 2000 Lokführern unter 240.000 Bahnangestellten stünde hier in keinem Verhältnis, so Brunnhuber.
Vor dem Hintergrund der Streiks wie auch der Diskussionslage in der SPD sieht der CSU-Politiker die Voraussetzungen für eine Teilprivatisierung der Bahn nicht mehr gegeben. Er gehe davon aus, dass die Anstrengungen dazu am Ende des Jahres aufgegeben würden. "Weil ich nicht einsehe, dass wir uns noch weiter quälen und damit der Bahn noch zusätzlichen Schaden zufügen."