Broadway-Musiker erzielen Tarifvertrag und verhindern Streik

    Eine Leuchtreklame "Hamilton", ein Broadway Musical am Richard Rodgers Theater in Manhattan, New York City. (Quelle: picture alliance)
    Leuchtreklame für das Broadway-Musical "Hamilton" © picture alliance/Sipa USA/SOPA Images
    Die Gewerkschaft der Broadway-Musiker hat einen Tarifvertrag erzielt und damit einen Streik abgewendet, von dem fast zwei Dutzend New Yorker Musicals betroffen gewesen wären. Die vorläufige Vereinbarung sieht nach Angaben der American Federation of Musicians Lohnerhöhungen und Beitragserhöhungen zum Gesundheitsfond vor. Somit werde es den Musikschaffenden ermöglicht, eine stabile Karriere am Broadway aufzubauen, sagte Gewerkschafts-Präsident Bob Suttmann. Die 23 Shows, die hätten eingestellt werden können, reichten von Megahits wie „Hamilton“ und „Der König der Löwen“ bis hin zu Neulingen wie „Queen of Versailles“ und „Chess“, die sich noch in der Vor-Aufführungsphase befinden. Theaterstücke wären nicht automatisch betroffen gewesen. Die Einigung ist bereits der zweite abgeschlossene Tarifvertrag am Broadway innerhalb von einer Woche. Zuvor hatte die Actors' Equity Association – die Sänger, Schauspieler, Tänzer und Bühnenmanager vertritt – einen neuen Dreijahresvertrag mit den Produzenten bekannt gegeben.