Britische Regierung geht gegen überteuerte Konzerttickets vor

    Die britische band Radiohead bei einem Auftritt im Sport Palace in Mexico City, Mexico, 3. Oktober 2016
    Die britische band Radiohead bei einem Auftritt © dpa / picture alliance / Chino Lemus/ Ocesa/ Handout
    Stars wie Radiohead, New Order, Cold Play und Dua Lipa hatten sich lautstark über Wucherpreise bei Konzerttickets beschwert und vor einer Ausbeutung der Fans gewarnt. Die britische Regierung reagiert jetzt und schränkt den überteuerten Wiederverkauf von Tickets drastisch ein. Mit neuen Regeln soll es für Plattformen und auch Einzelpersonen illegal werden, Karten teurer als zum ursprünglichen Preis zu verkaufen. Auch die Servicegebühren werden gedeckelt. Die Plattformen - nicht nur einschlägige Verkäufer, sondern auch Social Media wie X oder Facebook sollen verpflichtet werden, das zu überwachen, ansonsten drohen hohe Strafen der Wettbewerbsbehörde. Wann die Regeln ist Kraft treten, ist noch nicht klar. Das britische Unterhaus muss noch zustimmen. Das Ganze gilt nicht nur für Konzerte, sondern auch für Sport, Theater, Comedy und andere Live-Acts.