Britische Musikstars machen gegen erhöhte Ticketpreise mobil

    Eine junge Frau mit langen Haaren singt auf einer Bühne.
    Auch Dua Lipa setzt sich gegen überhöhte Ticketpreise in Großbritannien ein. © IMAGO/GonzalesPhoto/Mathias Kristense
    Dutzende Künstler, darunter Weltstars wie Radiohead, Dua Lipa und Coldplay, fordern Obergrenzen beim Weiterverkauf von Konzerttickets. Mit einem offenen Brief erhöhen sie den Druck auf Premierminister Keir Stamer, der versprochen hatte, gegen "unverschämte und schädliche" Webseiten vorzugehen, die Musikfans ausbeuten. Gemeint sind Zweitmarkt-Plattformen wie Viagogo und StubHub, auf denen die Preise für besonders begehrte Events auf tausende Euro steigen können. Diese Praktiken unterminierten Bemühungen, die Shows zugänglich und erschwinglich zu machen, heißt es in dem offenen Brief der Künstler, über den die Zeitung "The Guardian" berichtete. Die Zeitung hatte zuvor auch über kriminelle Praktiken geschrieben, mit denen Zweitanbieter die Preise in die Höhe treiben. Die britische Regierung berät derzeit über eine Obergrenze von bis zu 30 Prozent des ursprünglichen Preises. Insgesamt unterzeichneten 38 Künstler den Brief an Starmer, darunter Iron Maiden, Robert Smith von The Cure, Sam Fender und PJ Harvey