Britische Film-Klassifizierung gegen diskriminierende Sprache

Die britische Organisation, die Filmen und Computerspielen Altersfreigaben erteilt, verschärft ihre Regeln gegen diskriminierende Sprache. Wie das British Board of Film Classification mitteilte, ist es damit künftig zum Beispiel höchst unwahrscheinlich, dass das N-Wort in Werken auftauche, die unter 12 Jahren empfohlen werden. Werde in älteren Filmen rassistische Sprache verwendet, erteile man ein PG-Rating, das heißt, Kleinkinder sollen nur unter Aufsicht der Eltern zuschauen. In Deutschland entspräche das einer Ab-6-Einordnung durch die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft. Die britische Ministerin für die Kreativwirtschaft, Julia Lopez, begrüßte die neuen Regeln. Damit könnten Eltern eine qualifiziertere Wahl treffen, was ihre Kinder sehen dürften.