Brigitte Bardot mit 91 Jahren gestorben

    Brigitte Bardot (Bild von 2005)
    Brigitte Bardot © AFP / VALERY HACHE
    Der französische Schauspiel-Ikone und Tierschützerin Brigitte Bardot ist mit 91 Jahren gestorben. Das teilte ihre Stiftung nach Angaben der Nachrichtenagentur AFP mit. Der Zeitpunkt ihres Todes wurde zunächst nicht genannt. Bardot war zuletzt mehrfach ins Krankenhaus eingeliefert worden. Gründe für den jüngsten Aufenthalt blieben unbekannt. Ende November hatte ihr Management noch mitgeteilt, Bardot befinde sich in der Genesungsphase und es gehe ihr gut. Zuletzt lebte sie zurückgezogen in Saint-Tropez. Bardot wurde mit Filmen wie "Und immer lockt das Weib" oder "Die Verachtung" international bekannt. Hinzu kamen "Die Wahrheit" oder "Viva Maria!". Insgesamt wirkte sie in etwa fünfzig Filmen mit. Sie arbeitete unter anderem mit Regisseuren wie Jean-Luc Godard und Louis Malle zusammen. Weltweit wurde Brigitte Bardot damals als Sexsymbol gefeiert. Sie gehörte zu den meistfotografierten Frauen der Welt. In den 70er Jahren verließ sie nach einer zwanzigjährigen Karriere das Filmgeschäft, um sich dem Tierschutz zu widmen. Sie gründete eine Stiftung, für die sie Teile ihres Vermögens versteigerte, und richtete mehrere Tierheime ein. Mit ihren radikalen Haltungen eckte sie auch immer wieder an. Sie wurde mehrfach von französischen Gerichten zu Strafzahlungen verurteilt, darunter auch wegen Äußerungen, die als Aufruf zum Rassenhass, Volksverhetzung oder Beleidigung von Jägern bewertet wurden.