Bremer Literaturpreis 2026 für Heinz Strunk

Der Bremer Literaturpreis 2026 geht an den Autor Heinz Strunk. Er erhält die mit 25.000 Euro dotierte Auszeichnung für seinen Erzählband "Kein Geld Kein Glück Kein Sprit". In den Erzählungen erkunde Heinz Strunk in radikaler Weise die Fragilität und die Vergänglichkeit des Lebens, heißt es in der Begründung der Jury. Der Band ist im Rowohlt Verlag erschienen. Den mit 6.000 Euro dotierten Förderpreis bekommt Kaleb Erdmann für seinen Roman "Die Ausweichschule". Darin erzählt er von einem Schriftsteller, der mit den Erinnerungen an den Erfurter Amoklauf von 2002 ringt, den er als Schüler erlebt hat. Der Bremer Literaturpreis ist einer der bedeutendsten Preise für deutschsprachige Literatur. Er wurde erstmals 1954 vergeben und 1977 durch einen Förderpreis ergänzt. Seit 2025 wird der Förderpreis von Deutschlandfunk Kultur gestiftet. Die Preise werden am 26. Januar 2026 verliehen.