Braunschweig mit Deutscher Erstaufführung
Giuseppe Verdi bezeichnetet ihn als "Vater der italienischen Oper", um 1800 galt er als einer der berühmtesten Opernkomponisten, er war Lehrer von Donizetti und beeinflusste nachhaltig Rossini, allein 60 Opern und 600 Kirchemusikwerke stammen aus seiner Feder, doch in der Gegenwart ist es fast vergessen: Johann Simon Mayr, geboren am 14.6.1763 im bayerischen Mendorf bei Ingolstadt, gestorben am 2.12.1845 im italienischen Bergamo.
Das Staatstheater Braunschweig hat am 30. März Johann Simon Mayrs Oper "Fedra" zur Deutschen Erstaufführung gebracht. Diese Oper des bayerischen Komponisten aus dem Jahr 1820 war an der Mailänder Scala uraufgeführt, jedoch noch nie im deutschsprachigen Raum gespielt worden.
Das Werk behandelt einen Stoff aus der griechischen Mythologie, der durchaus zeitgemäße Bezüge zulässt. Fedra, griechisch Phaidra, ist die Tochter von Minos und Pasiphae. Sie hat auch eine Schwester: Ariadne oder italienisch "Arianna", ein Stoff, den Mayr ebenfalls vertont hat. Phaidras Gemahl ist Theseus. Die Göttin Aphrodite verzaubert Phaidra und bewirkt so, dass sich diese in ihren Stiefsohn Hippolytos verliebt. Hippolytos wehrt ab, weist die Werbung seiner Stiefmutter zurück. Phaidra begeht Selbstmord, beschuldigt aber Hippolytos zuvor, er habe ihr nachgestellt. Theseus kehrt zurück, findet Phaidra tot und verflucht Hippolytos. Hippolytos flieht. Auf Theseus Bitten sendet der Gott Poseidon ein Meerungeheuer, das den Wagen des Hippolytos stürzen lässt. Hippolytos wird zu Tode geschleift.
Staatstheater Braunschweig
Aufzeichnung vom 30.3.2008
Johann Simon Mayr
"Fedra", Melodramma serio in zwei Akten nach "Phèdre" von Jean Racine
Capucine Chiaudani - Fedra
Tomasz Zagorski - Tesèo
Rebecca Nelsen - Ippolito
Dae Bum Lee - Teramene
Hyo-Jin Shin - Atide
Jörn Lindemann - Filocle
Chor und Orchester des Staatstheaters Braunschweig
Leitung: Gerd Schaller
ca. 20:30 Uhr Konzertpause mit Nachrichten
Das Werk behandelt einen Stoff aus der griechischen Mythologie, der durchaus zeitgemäße Bezüge zulässt. Fedra, griechisch Phaidra, ist die Tochter von Minos und Pasiphae. Sie hat auch eine Schwester: Ariadne oder italienisch "Arianna", ein Stoff, den Mayr ebenfalls vertont hat. Phaidras Gemahl ist Theseus. Die Göttin Aphrodite verzaubert Phaidra und bewirkt so, dass sich diese in ihren Stiefsohn Hippolytos verliebt. Hippolytos wehrt ab, weist die Werbung seiner Stiefmutter zurück. Phaidra begeht Selbstmord, beschuldigt aber Hippolytos zuvor, er habe ihr nachgestellt. Theseus kehrt zurück, findet Phaidra tot und verflucht Hippolytos. Hippolytos flieht. Auf Theseus Bitten sendet der Gott Poseidon ein Meerungeheuer, das den Wagen des Hippolytos stürzen lässt. Hippolytos wird zu Tode geschleift.
Staatstheater Braunschweig
Aufzeichnung vom 30.3.2008
Johann Simon Mayr
"Fedra", Melodramma serio in zwei Akten nach "Phèdre" von Jean Racine
Capucine Chiaudani - Fedra
Tomasz Zagorski - Tesèo
Rebecca Nelsen - Ippolito
Dae Bum Lee - Teramene
Hyo-Jin Shin - Atide
Jörn Lindemann - Filocle
Chor und Orchester des Staatstheaters Braunschweig
Leitung: Gerd Schaller
ca. 20:30 Uhr Konzertpause mit Nachrichten