Brasiliens Oberster Gerichtshof ordnet Suspendierung von Telegram an

In Brasilien hat der Oberste Gerichtshof eine landesweite Suspendierung des Onlinedienstes Telegram angeordnet. Das Unternehmen habe sich wiederholt richterlichen Anordnungen widersetzt, Benutzerkonten mit Falschnachrichten zu sperren, hieß es zur Begründung. Auch habe Telegram nicht die Gesetze des Landes eingehalten. Freigeschaltet werden soll die Nachrichtenapp wieder, wenn die ausstehenden gerichtlichen Anordnungen erfüllt und eine Reihe von Geldstrafen bezahlt sind, sowie ein Landesrepräsentant von Telegram dem Gericht vorgestellt wird. Der Gründer und CEO von Telegram, Durow, entschuldigte sich für die Zitat - "Nachlässigkeit" des Unternehmens - und bat das Gericht um eine Aufschiebung der Suspendierung.