Brandenburgs Ministerpräsident fordert Obergrenze für Intendantengehälter

In der Zukunftsdebatte über den öffentlich-rechtlichen Rundfunk hat Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) eine Begrenzung der Intendantengehälter gefordert. Für diese Obergrenze werde sich Brandenburg einsetzen, sagte der SPD-Politiker der „Märkischen Allgemeinen Zeitung“. Einkünfte von rund 340.000 wie von Ex-RBB-Intendantin Patricia Schlesinger seien unangemessen und toxisch. Gleichzeitig schließt er eine Erhöhung des Rundfunkbeitrags in den kommenden beiden Jahren aus. Schon wegen der bekannt gewordenen Verfehlungen beim RBB sehe er dafür keine Akzeptanz bei den Bürgerinnen und Bürgern in Brandenburg.Woidke forderte er eine bessere Kontrolle des RBB durch Verwaltungs- und Rundfunkrat, ein eigenes Landesfunkhaus für Brandenburg und mehr regionale Berichterstattung aus dem Bundesland.