Brandenburg fördert Dorf-App für regionaltypisches Bauen

    Eine Straße in Wittstock: historisches Kopfsteinpflaster mit Gaslampe vor Reihenhäusern.
    Dorfgestaltung kann die Bautradition einer Region berücksichtigen, indem Altes und Neues verbunden wird. © Imago / Jürgen Schwenkenbecher
    26.04.2024
    Wie bewahrt man beim Bauen oder Umbauen regionale Eigenheiten, etwa damit in Dörfern ursprüngliche Bauernhäuser auch als solche erkennbar bleiben? Mit der Förderung einer App will Brandenburg zur Wahrung historischer Dorfkerne beitragen. Die mit 43.000 Euro geförderte Dorf-App Baukultur sei eine virtuelle Gestaltungshilfe, um regionaltypisch zu Bauen, teilte das Landwirtschaftsministerium des Landes mit. Für sechs Regionen in Brandenburg bietet die Software typische Beispiele für Fassaden, Dächer und Einfriedungen. Gebäude ließen sich so virtuell umgestalten, um zu erkennen, ob sich diese gut in bestehende Ortsbilder einfügten. Besonders sei die App für Häuser aus der Zeit um 1900 geeignet. Neben Brauchtum und Tradition gilt regionaltypische Baukultur als wichtiger Teil kultureller Identität. Sie stärkt die Verbundenheit der Bewohner mit ihrem Ort.