Bonner Haus der Geschichte zeigt Ausstellung zum Thema Heimat

    Der Regisseur Edgar Reitz (r.) bespricht am 5.4.2002 bei Dreharbeiten zu einer neuen Staffel der Serie "Heimat" im rheinland-pfälzischen Oberwesel eine Einstellung mit Kameramann Thomas Mauch
    Edgar Reitz (rechts) bei den Dreharbeiten für "Heimat 3" im Jahr 2002 © dpa/ Thomas Frey
    Eine Sonderausstellung im Haus der Geschichte in Bonn beschäftigt sich seit Samstag mit dem Thema Heimat. Unter dem Titel „Heimat. Eine Suche“ beleuchtet die Schau bis zum 25. September 2022 die unterschiedlichen Definitionen eines emotional aufgeladenen Begriffs. Zu sehen sind zahlreiche Zeitzeugeninterviews und rund 600 Exponate. Präsentiert werden unter anderem Filmausschnitte, Requisiten aus der Fernsehserie „Heimat“ von Edgar Reitz, ein Dirndl aus afrikanischem Batikstoff oder der Koffer eines Holocaust-Überlebenden. Die Ausstellung geht dem Bedeutungswandel des Heimatbegriffs nach.Thema ist auch der Verlust und das Finden einer neuen Heimat. Medienstationen zeigen zum Beispiel Interviews mit Menschen, die in Deutschland eine neue Heimat fanden. Auch Jüdinnen und Juden beantworten die Frage, inwiefern Deutschland für sie Heimat sein kann