Bohnenstroh im Cowboyhut

Von Peter Kuttler und Guido Meyer · 02.07.2011
In diesem Sommer jährt sich ein denkwürdiger Geburtstag der Fernsehgeschichte. Vor 30 Jahren wurde "Dallas", die bis heute erfolgreichste Fernsehserie der Welt, zum ersten Mal ausgestrahlt.
Vor allem in den 80er-Jahren haben die Geschichten rund um Miss Ellie, J. R., Bobby, Sue Ellen", Pam und den Rest der Familie Ewing mehr als 300 Millionen TV-Zuschauer weltweit gefesselt. Die Episode "Wer hat auf J. R. geschossen?" ist - nach der Mondlandung - nach wie vor die zweitmeist gesehene Fernsehsendung der Welt.

Die Sendung läuft am Wochenende der offiziellen großen deutschen Geburtstagsfeier "30 Jahre 'Dallas'" in Stuttgart, zu der der deutsche "Dallas"-Fanclub Schauspieler und Fans eingeladen hat. Musikalisches Leitmotiv der Sendung ist der damalige Song von Truck Stop, den die Hamburger Country-Gruppe der amerikanischen Seifenopfer in den 80er Jahren gewidmet hatte: "Bohnenstroh im Cowboyhut - Das gibt es nur in 'Dallas'!"

In der Langen Nacht werden wir auf die Fernsehserie zurückblicken - in Interviews über das Zusammenleben dieser Familienbande, musikalisch und natürlich erinnern wir in kurzen Szenen mit den berühmten deutschen Stimmen von J. R. und Sue Ellen daran, wie es wirklich war.

Dallas Inside

Dallas bei fernsehserien.de

30 Jahre "Dallas" in Deutschland: Epos mit Fiesling
Mit der braven Fernsehwelt deutscher TV-Serien hatte "Dallas" absolut nichts gemeinsam: Es gab Sex, Intrigen, Gewalt - und ein erfolgreiches Ekel als Hauptfigur. Vor genau 30 Jahren kam die Familiensaga mit ihren Intrigen und kruden Charakteren nach Deutschland - und setzte neue Maßstäbe in der abendlichen Fernsehunterhaltung.
Süddeutsche Zeitung

Dallas Bel Geddes Evans Golden Globe Geld, Intrigen und Öl - das sind die Ewings
Fernsehserien gehören zu unserem Leben. Und "Dallas" - die Familiensaga aus der gleichnamigen Ölmetropole in Texas - gilt in der TV-Geschichte als Mutter aller Seifenopern im Abendprogramm. Vor 30 Jahren, am 30. Juni 1981, kam die Serie, in der es um Big Business und Bettgeschichten in der High Society ging, nach Deutschland.
Die Welt


30 Jahre Dallas - Atemlos am Rande der Klippe
Mit "Dallas" eroberte vor 30 Jahren eine völlig neue Erzählweise das deutsche Fernsehen. Ein Cliffhanger am Ende jeder Folge, Realitätsferne und die klare Einteilung in Gut und Böse waren die Markenzeichen der Serie.
Frankfurter Rundschau

Dallas bei Wikipedia
Dallas ist eine von 1978 bis 1991 produzierte US-amerikanische Fernsehserie, die in der gleichnamigen texanischen Stadt Dallas spielt und das Schicksal der fiktiven Familie Ewing darstellt. Sie zählt zum Genre der Seifenopern. Gedreht wurden insgesamt 357 Folgen und drei Filme. Die berühmte Titelmelodie schrieb Jerrold Immel.

Synchronsprecher der US-TV-Serie "Dallas"


Die lange 'Dallas'-Nacht - Behind the Scenes

WDR-Beitrag über "30 Jahre 'Dallas'" von Guido Meyer

Achtung, böse Satire: ein von Peter Kuttler und Guido Meyer selbst gemachter Dallas-Vorspann auf YouTube


Zwei "offizielle" "Dallas"-Fanclubs, einer aus UK, einer aus den USA:
Dallas Fanzine
Ultimate Dallas

Deutscher Dallas Fan Club Stuttgart

Am Samstag, 2. Juli 2011 findet in Stuttgart die vom "'Dallas' Fan Club Stuttgart 1991" veranstaltete deutsche Geburtstagsfeier 30 Jahre Dallas
statt.

Das Heim der Ewings ist die Southfork-Ranch

Rita Engelmann und Wolfgang Pampel (Synchronstimmen von Sue Ellen und J. R.) Vorgeplänkel zum Download
Larry Hagman in der Rolle des J.R. Ewing in der Fernsehserie "Dallas"
Larry Hagman in der Rolle des J.R. Ewing in der Fernsehserie "Dallas"© AP Archiv