"Bofinger war ein sehr großherziger Mensch"
Der Schauspieler Axel Prahl war mit dem Grafiker Manfred Bofinger befreundet, der Anfang 2006 starb. In Lesungen präsentiert er den unvollendet gebliebenen Geschichtenband "Das Leben eben" und das in den vergangenen Jahren erschiene Werk "Der krumme Löffel".
Auszüge aus dem Gespräch
Sigried Wesener: Manfred Bofinger, Cartoonist, Geschichtenerzähler, Jahrgang 1941, und Axel Prahl, Schauspieler, Jahrgang 1960: Was hat die Freundschaft zu Lebzeiten von Manfred Bofinger ausgemacht, Axel Prahl?
Axel Prahl: Manfred Bofinger war ein sehr großherziger Mensch, und ich glaube, was uns vor allen Dingen auch verbunden hat, war der Humor auf der einen Seite. Manfred Bofinger liebt die Einfachheit. Auch in seinen Geschichten, finde ich, sieht man das ja sehr deutlich. Diese kleinen Miniaturen, die er geschrieben hat, die aber einer großen aufgeblasenen Geschichte eigentlich in ganz kleinen oder mit wenig Worten eine Sache so dermaßen auf den Punkt bringen: Ja, so ähnlich war vielleicht auch unsere Freundschaft. …
Wesener: In seinen Geschichten merkt man, dass ähnlich wie der Zeichner Bofinger, der viel als Illustrator für Kinderbücher - er hat gearbeitet auch für die Satire-Zeitschrift "Eulenspiegel" - merkt man diesen genauen Blick auf Menschen, die Menschenkenntnis, aber wie ich auch finde, diese Menschenfreundlichkeit. Ist das vielleicht ein Charakterzug, den Sie mit ihm auch teilen?
Prahl: Auf jeden Fall. … Was uns beispielsweise auch verbunden hat, ich war lange Zeit am Grips-Theater und bin dort immer noch nach wie vor gerne, leider momentan natürlich nur zu Gast aus Zeitgründen, aber habe den Ikarus-Preis mit ins Leben rufen dürfen, für das Manfred Bofinger beispielsweise dann auch die Trophäe entworfen hat. Es gab dann auch indirekt so viele Überschneidungen in unseren Lebenswegen, dass wir uns auch dort immer wieder getroffen haben. Und das fand ich großartig. …
Wesener: Sie sind mit Lesungen aufgetreten aus "Der krumme Löffel" und "Das Leben eben". Wie reagiert das Publikum?
Prahl: Meistens sehr amüsiert. Wir versuchen das immer auch sehr locker zu gestalten, und versuchen immer auch ein bisschen zu improvisieren. …
Das vollständige Gespräch mit Axel Prahl können Sie für begrenzte Zeit in unserem Audio-on-Demand-Angebot hören.
Sigried Wesener: Manfred Bofinger, Cartoonist, Geschichtenerzähler, Jahrgang 1941, und Axel Prahl, Schauspieler, Jahrgang 1960: Was hat die Freundschaft zu Lebzeiten von Manfred Bofinger ausgemacht, Axel Prahl?
Axel Prahl: Manfred Bofinger war ein sehr großherziger Mensch, und ich glaube, was uns vor allen Dingen auch verbunden hat, war der Humor auf der einen Seite. Manfred Bofinger liebt die Einfachheit. Auch in seinen Geschichten, finde ich, sieht man das ja sehr deutlich. Diese kleinen Miniaturen, die er geschrieben hat, die aber einer großen aufgeblasenen Geschichte eigentlich in ganz kleinen oder mit wenig Worten eine Sache so dermaßen auf den Punkt bringen: Ja, so ähnlich war vielleicht auch unsere Freundschaft. …
Wesener: In seinen Geschichten merkt man, dass ähnlich wie der Zeichner Bofinger, der viel als Illustrator für Kinderbücher - er hat gearbeitet auch für die Satire-Zeitschrift "Eulenspiegel" - merkt man diesen genauen Blick auf Menschen, die Menschenkenntnis, aber wie ich auch finde, diese Menschenfreundlichkeit. Ist das vielleicht ein Charakterzug, den Sie mit ihm auch teilen?
Prahl: Auf jeden Fall. … Was uns beispielsweise auch verbunden hat, ich war lange Zeit am Grips-Theater und bin dort immer noch nach wie vor gerne, leider momentan natürlich nur zu Gast aus Zeitgründen, aber habe den Ikarus-Preis mit ins Leben rufen dürfen, für das Manfred Bofinger beispielsweise dann auch die Trophäe entworfen hat. Es gab dann auch indirekt so viele Überschneidungen in unseren Lebenswegen, dass wir uns auch dort immer wieder getroffen haben. Und das fand ich großartig. …
Wesener: Sie sind mit Lesungen aufgetreten aus "Der krumme Löffel" und "Das Leben eben". Wie reagiert das Publikum?
Prahl: Meistens sehr amüsiert. Wir versuchen das immer auch sehr locker zu gestalten, und versuchen immer auch ein bisschen zu improvisieren. …
Das vollständige Gespräch mit Axel Prahl können Sie für begrenzte Zeit in unserem Audio-on-Demand-Angebot hören.