Börsenverein ehrt Leipziger Buchmesse-Chef Oliver Zille

    Oliver Zille, Direktor der Leipziger Buchmesse, spricht während Verleihung des Leipziger Buchpreises 2023 in der Glashalle auf dem Leipziger Messegelände.
    Mehr als 30 Jahre lang hat Oliver Zille die Buchmesse geprägt. Nach dem Mauerfall kümmerte er sich um ihre Neuausrichtung, ab 2004 war er dann Direktor. © picture alliance / dpa / Jan Woitas
    Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels hat den Direktor der Leipziger Buchmesse, Oliver Zille, für seine Verdienste um das Buch geehrt. Er trete seit 30 Jahren "mit großem Engagement" für die deutsche Buchbranche und Kulturlandschaft ein, würdigte der Börsenverein den 63-Jährigen laut Mitteilung vom Samstag im Vorfeld der Hauptversammlung des Vereins. Zille habe die Messe durch die Nachwendezeit geführt, sei wesentlich für deren Neuausrichtung und Wachstum verantwortlich, hieß es. Der Ökonom und gebürtige Leipziger kümmerte sich nach dem Mauerfall um die traditionelle Bücherschau, erst als Projektleiter, dann als Leiter und seit 2004 als Direktor der Buchmesse und Mitglied der Geschäftsführung der Leipziger Messe. Zuletzt hatte es die Leipziger Buchmesse wegen der Corona-Pandemie schwer, dreimal hintereinander musste sie abgesagt werden. Nach erfolgreichem Comeback in diesem Frühjahr hatte Zille im Juni überraschend seinen Rückzug angekündigt - zum Jahresende.