Bischof Bätzing würdigt Taizé-Gründer Frère Roger zum 20. Todestag

    Der Gründer der ökumenischen Taizé-Gemeinde, Frère Roger Schutz, auf einem Foto aus dem Jahr 2002.
    Der Gründer der ökumenischen Taizé-Gemeinschaft, Frère Roger Schutz, auf einem Foto aus dem Jahr 2002. © AFP / Martin Bureau
    Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bätzing, hat den Gründer der Gemeinschaft von Taizé, Frère Roger, gewürdigt. Vor 20 Jahren wurde Frère Roger während des Abendgebets von einer psychisch kranken Frau getötet. Er wurde 90 Jahre alt. Bätzing teilte mit, die Erinnerung an Frère Roger zeige, wie Glaube Brücken zwischen Konfessionen, Völkern und Generationen bauen könne. Der gebürtige Schweizer hatte nach dem Zweiten Weltkrieg im französischen Taizé einen ökumenischen Männerorden aufgebaut. Die Gemeinschaft von Taizé wurde vor allem durch ihre ökumenischen Jugendtreffen und ihre Gesänge bekannt. Bätzing erklärte nun, in Zeiten wachsender Spannungen sei Taizé ein Ort der Hoffnung. Junge Menschen fänden dort einen Raum der Stille, des Gebets und der Gemeinschaft, geprägt von dem Geist, den Frère Roger gelebt habe.