Bischöfin Jepsen würdigt Leistung Ehrenamtlicher
Angesichts der zunehmenden Armut in Deutschland hat die Hamburger Bischöfin Maria Jepsen dafür geworben, dass die Kirchen ihre Stimme deutlicher erheben. Besonders in Städten wie Hamburg und Berlin werde deutlich, dass viele Menschen vor sich hin lebten und es nicht schafften, an der Gesellschaft teilzuhaben. „Insofern schwebt die Armut wie ein Damoklesschwert über vielen, und viele sind schon betroffen“, sagte Jepsen.
Ein Mittel zur Linderung der Armut seien die Tafeln, die es mittlerweile auch in vielen kleinen Städten gebe. Am wichtigsten sei aber die Hilfe zur Selbsthilfe, sagte Jepsen: „Wir kennen aus der Bibel den Spruch: Liebe Deinen Nächsten wie dich selbst. Und wie viele lieben sich nicht selbst?“ Also sei es an den Mitmenschen, den Betroffenen einen Anstoß zu geben, einen Beitrag zu leisten. Konkret würden Selbsthilfegruppen von Diakonie und Caritas unterstützt, was weitgehend in ehrenamtlicher Tätigkeit erfolge. Ehrenamtliche könnten häufig mit ihrer eigenen Lebenserfahrung Mut machen.
Jepsen Botschaft zu Weihnachten sei, dass die Menschen ihr Leid und ihre Zweifel genauso wie ihre Freude mit anderen teilen sollten. Weihnachten sei dazu das richtige Fest, da die Menschen aus ganz unterschiedlichen Bereichen zusammenkämen.
Jepsen Botschaft zu Weihnachten sei, dass die Menschen ihr Leid und ihre Zweifel genauso wie ihre Freude mit anderen teilen sollten. Weihnachten sei dazu das richtige Fest, da die Menschen aus ganz unterschiedlichen Bereichen zusammenkämen.