Bis 2030: Centre Pompidou wegen Renovierungsarbeiten geschlossen

Ab Montag schließt das Centre Pompidou in Paris. Fünf Jahre soll das Kunst- und Kulturzentrum mit den auffälligen Rohren an der Außenseite renoviert werden. Neben der Entfernung von Schadstoffen wie Asbest ist geplant, das Gebäude energie- und sicherheitstechnisch auf den neuesten Stand zu bringen. Das französische Kulturministerium rechnet mit Kosten von 260 Millionen Euro. Bereits seit März ist die ständige Sammlung nicht mehr für Besucherinnen und Besucher zugänglich. Die Werke weltbekannter Künstler der Moderne wie Marc Chagall, Henri Matisse, Piet Mondrian oder Frida Kahlo zogen für die Zeit der Schließung in Depots oder andere Pariser Museen wie den Grand Palais um. 6.000 Objekte pro Jahr würden verliehen und in Shanghai, Malaga, Brüssel und Seoul ausgestellt, sagte der Direktor des Nationalen Museums der modernen Kunst im Centre Pompidou, Xavier Rey, dem ARD Hörfunk. Auch in der Neuen Nationalgalerie in Berlin seien demnächst Werke aus Paris zu sehen. Medienberichten zufolge soll die erste große Schau des Bildhauers Constantin Brâncuşi seit über 50 Jahren in Deutschland entstehen. Offiziell bestätigt ist das noch nicht.